Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Verlauf des ersten Schuljahres und spätestens nach zwei Jahren hat sich das Gros der Schüler ein neues, wichtiges Kompetenzfeld erschlossen: die schriftsprachlichen Fertigkeiten des Lesens und Schreibens. Lesen und Schreiben haben eine große gesellschaftliche Relevanz, die sich im persönlichen, sozialen, kulturellen und beruflichen Bereich zeigt.
Daher sind die Prozesse des Schriftspracherwerbs auch Grundbereiche schulischen Lernens, auf denen nahezu alle Unterrichtsfächer basieren.
In der vorliegenden Arbeit soll es um jene Kinder gehen, die den Leselernprozess nicht problemlos durchlaufen und somit bereits zu Beginn ihrer Schulzeit erhebliche Lernprobleme haben.
Dafür wurde ein möglichst chronologischer Gliederungsablauf gewählt, der schrittweise das Thema spezifizieren und eine logische Reihenfolge darstellen soll. Ausgehend von allgemeinen Betrachtungen zum Leseprozess und seinen Voraussetzungen über Ausführungen zu Leselehrmethoden werden Erscheinungsformen, Diagnostik und Interventionsmaßnahmen bei Leseschwierigkeiten dargestellt.
Zunächst werden verschiedene Phasen des Leselernprozesses mit Hilfe eines Entwicklungsmodelles gekennzeichnet. Dabei wird von der Situation des Kindes zu Schulbeginn ausgegangen. Aspekte der Lernmotivation und der kognitiven Lernvoraussetzungen, die den Anfangsunterricht entscheidend prägen, werden berücksichtigt. Einbezogen werden grundlegende Wahrnehmungsleistungen, Gegebenheiten des physiologisch-organischen Apparates, zentrale Funktions- und Verstehensleistungen, psychologische Grundbedingungen und soziokulturelle Faktoren. Eine besonders wichtige Funktion kommt den Sprachwahrnehmungsleistungen und lautsprachlichen Grundfertigkeiten im Vor- und Einschulungsalter zu, deren Teilfertigkeiten ausführlich dargestellt werden. Möglichkeiten der Diagnostik von Leselernvoraussetzungen werden ebenfalls gekennzeichnet.
Die drei Grundformen des Lesenlehrens werden in ihrer historischen Entwicklung vorgestellt.
Leseschwierigkeiten im Anfangsunterricht werden in ihren möglichen Erscheinungsformen beleuchtet. Dem Leselernprozess bei Kindern mit einer Lernbehinderung kommt dabei ein besonderes Augenmerk zuteil. Eingeschlossen sind dabei Möglichkeiten der Diagnostik und individuellen Förderung.
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Daher sind die Prozesse des Schriftspracherwerbs auch Grundbereiche schulischen Lernens, auf denen nahezu alle Unterrichtsfächer basieren.
In der vorliegenden Arbeit soll es um jene Kinder gehen, die den Leselernprozess nicht problemlos durchlaufen und somit bereits zu Beginn ihrer Schulzeit erhebliche Lernprobleme haben.
Dafür wurde ein möglichst chronologischer Gliederungsablauf gewählt, der schrittweise das Thema spezifizieren und eine logische Reihenfolge darstellen soll. Ausgehend von allgemeinen Betrachtungen zum Leseprozess und seinen Voraussetzungen über Ausführungen zu Leselehrmethoden werden Erscheinungsformen, Diagnostik und Interventionsmaßnahmen bei Leseschwierigkeiten dargestellt.
Zunächst werden verschiedene Phasen des Leselernprozesses mit Hilfe eines Entwicklungsmodelles gekennzeichnet. Dabei wird von der Situation des Kindes zu Schulbeginn ausgegangen. Aspekte der Lernmotivation und der kognitiven Lernvoraussetzungen, die den Anfangsunterricht entscheidend prägen, werden berücksichtigt. Einbezogen werden grundlegende Wahrnehmungsleistungen, Gegebenheiten des physiologisch-organischen Apparates, zentrale Funktions- und Verstehensleistungen, psychologische Grundbedingungen und soziokulturelle Faktoren. Eine besonders wichtige Funktion kommt den Sprachwahrnehmungsleistungen und lautsprachlichen Grundfertigkeiten im Vor- und Einschulungsalter zu, deren Teilfertigkeiten ausführlich dargestellt werden. Möglichkeiten der Diagnostik von Leselernvoraussetzungen werden ebenfalls gekennzeichnet.
Die drei Grundformen des Lesenlehrens werden in ihrer historischen Entwicklung vorgestellt.
Leseschwierigkeiten im Anfangsunterricht werden in ihren möglichen Erscheinungsformen beleuchtet. Dem Leselernprozess bei Kindern mit einer Lernbehinderung kommt dabei ein besonderes Augenmerk zuteil. Eingeschlossen sind dabei Möglichkeiten der Diagnostik und individuellen Förderung.
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