In der Rangfolge der Häufigkeiten von Leitsymptomen in ärztlichen Praxen steht Schwindel als Symptom von neurologischen Erkrankungen, Herz- Kreislauferkrankungen, hämatologischen Erkrankungen, Infektionen, Nebenwirkungen verschiedener Medikamente u.v.m. an der zweiten Stelle hinter Kopfschmerz. Die Prävalenz von Schwindel in der Bevölkerung liegt altersabhängig bei bis zu 40%. Schwerpunkte dieses Buches sind die Entwicklung eines Screening-Verfahrens für die schnelle Vorauswahl von Schwindelerkrankungen in der Praxis, die Analyse von möglichen Komorbiditäten, die subjektive Beeinträchtigung durch den Schwindel sowie die Analyse des Erkrankungsverlaufs jeweils für die in unserer Studie prozentual am häufigsten aufgetretenen Schwindelformen (phobischer Schwankschwindel, BPPV, M.Menière und vestibuläre Migräne).