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Kurt Schwitters (1887 - 1948) und Hans Arp (1886 - 1966) verband seit 1918 eine enge Freundschaft und ein reger Ideenaustausch. Arp vermittelte dem Freund die neue Technik der Collage, die er 1914 im Atelier von Picasso kennen gelernt hatte und die für Schwitters gesamtes Werk entscheidend geblieben ist. Seit 1922 traten die beiden Künstler gemeinsam bei Dada-Soireen auf, arbeiteten 1923/24 zusammen an Reliefs aus Treibholz und an einem Roman. Beide standen in enger Beziehung mit den europäischen Avantgarden. Ihre Freundschaft dauerte in den Jahren nach 1933 an, und zahlreich sind auch in…mehr

Produktbeschreibung
Kurt Schwitters (1887 - 1948) und Hans Arp (1886 - 1966) verband seit 1918 eine enge Freundschaft und ein reger Ideenaustausch. Arp vermittelte dem Freund die neue Technik der Collage, die er 1914 im Atelier von Picasso kennen gelernt hatte und die für Schwitters gesamtes Werk entscheidend geblieben ist. Seit 1922 traten die beiden Künstler gemeinsam bei Dada-Soireen auf, arbeiteten 1923/24 zusammen an Reliefs aus Treibholz und an einem Roman. Beide standen in enger Beziehung mit den europäischen Avantgarden. Ihre Freundschaft dauerte in den Jahren nach 1933 an, und zahlreich sind auch in dieser Zeit die Spuren der gegenseitigen Anregung. Indem Schwitters und Arp das Kunstwerk dem "Ding" annäherten, haben sie es kritisch neu definiert und sind so zu Schlüsselfiguren des 20. Jahrhunderts geworden.

Dieses reich illustrierte Buch zeigt ihre Arbeiten erstmals im direkten Dialog. Mit zahlreichen 150 Bildern, Collagen, Assemblagen, Reliefs und Skulpturen macht es die vielfältigen Beziehungen der beiden Künstler, aber auch ihre geniale Eigenständigkeit neu erlebbar.
Autorenporträt
Kurt Schwitters, geboren 1887, besuchte nach einjähriger Kunstgewerbeschule 1909 - 1914 die Kunstakademie Dresden. Nach der Rückkehr in die Heimatstadt 1915 heiratete er Helma Fischer. 1918/19 Studium an der TU Hannover. 1918 stellt Kurt Merz Schwitters seine ersten 'Merzbilder' aus und veröffentlicht seine ersten Gedichte. Nach der Begegnung mit Hans Arp nimmt er Kontakt zu allen Avantgarde-Gruppen auf, führt auf Vortragsreisen und in Ausstellungen regelrechte "Dada-Feldzüge'" und gibt von 1923 - 1932 die dadaistische Zeitschrift 'Merz' heraus. 1933 wird sein Schaffen als "entartete Kunst" verboten. 1937 flieht Schwitters vor der Gestapo nach Norwegen, 1940 nach England, wo er am 8. Januar 1948 in Ambleside/Westmoreland verstarb.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.06.2004

Freunde sind Kurt Schwitters und Hans Arp gewesen, die beiden Dadaisten. Arp lehrt Schwitters im Jahr 1918 die Technik der Collage, bald danach treten beide nebeneinander in Dada-Veranstaltungen auf, dann wird gemeinsam ein Roman geschrieben. Bis in die Jahre des Exils setzt sich diese Freundschaft fort. Hartwig Fischer, Konservator am Kunstmuseum in Basel, hat das dieser Partnerschaft verpflichtete Werk unter dem Titel „Schwitters Arp” in einem Bildband dokumentiert (Hatje Cantz Vlg. 2004. 264 Seiten, 39,80 Euro).