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Das vorliegende Handbuch wurde hauptsächlich von Praktikerinnen und Praktikern, die in Einrichtungen zur Vermittlung Gemeinnütziger Arbeit tätig sind, erarbeitet. Ziel dieses gemeinsamen Unternehmens war es, sich auf Standards für die Qualität der inhaltlichen Arbeit für die Praxis zu einigen. Damit werden die bereits bestehenden Standards der einzelnen Einrichtungen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht. Das Gesamtpaket ist eine Orientierungshilfe, zeigt Handlungswege auf und gilt so formal und inhaltlich als von den Herausgebern empfohlener Standard für die Fach- und Vermittlungsstellen zur…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Handbuch wurde hauptsächlich von Praktikerinnen und Praktikern, die in Einrichtungen zur Vermittlung Gemeinnütziger Arbeit tätig sind, erarbeitet. Ziel dieses gemeinsamen Unternehmens war es, sich auf Standards für die Qualität der inhaltlichen Arbeit für die Praxis zu einigen. Damit werden die bereits bestehenden Standards der einzelnen Einrichtungen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht. Das Gesamtpaket ist eine Orientierungshilfe, zeigt Handlungswege auf und gilt so formal und inhaltlich als von den Herausgebern empfohlener Standard für die Fach- und Vermittlungsstellen zur Ableistung gemeinnütziger Arbeit in Deutschland. Hierbei ist zu beachten, dass die vorgelegten Standards den augenblicklichen Diskussionsstand wiedergeben und im Kontext der praktischen Umsetzung weiterzuentwickeln sind. Im Januar 2003 hatte die Arbeitsgruppe "Qualitätsstandards Gemeinnützige Arbeit" ihre konstituierende Sitzung. Die Arbeitsgruppe des PARITÄTISCHEN und des DBH - Fachverbands für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik hatte sich aus den Fachtagungen des PARITÄTISCHEN Gesamtverbandes in Frankfurt a. M. zum Thema "Gemeinnützige Arbeit in der Straffälligenhilfe" gebildet. Das Plenum der zweiten Fachtagung sprach sich Ende 2002 für eine einzurichtende Arbeitsgruppe aus, die die Aufgabe haben sollte, Qualitätsstandards für die Gemeinnützige Arbeit in der Straffälligenhilfe auf dem Hintergrund der in den beiden Fachtagungen (November 2001 und November 2002) vorgetragenen und diskutierten Gesichtspunkte zu entwickeln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitsgruppe hatten sich die Aufgabe gestellt, Qualitätsstandards für die Praxis der Beratung, Vermittlung und Betreuung Gemeinnütziger Arbeit zu entwickeln. Hierbei sollten bereits entworfene oder entwickelte Leistungsbeschreibungen und Leistungsstandards, ausgewählte wissenschaftliche Ergebnisse aus Forschungsprojekten sowie insbesondere und vor allem Erfahrungen aus der praktischen Arbeit einfließen. Im Sommer 2003 wurden von der Arbeitsgruppe bundesweit insgesamt 87 Träger der Vermittlung in Gemeinnützige Arbeit gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. 62 Träger sind diesem Ansinnen dankenswerterweise nachgekommen und haben geantwortet. Hiervon sind 44 Fragebogen in die Auswertung aufgenommen worden. (siehe Auswertung der Trägerbefragung in Kapitel 3) Auf einer dritten Fachtagung im Mai 2004 stellte die Arbeitsgruppe das Handbuch der Fachwelt vor, wobei dort auch Vertreter anderer Verbände anwesend waren. Die Ergebnisse dieser Fachdiskussion wurden in die vorliegende Fassung eingearbeitet. Durch den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Reform des Sanktionenrechts wird die Gemeinnützige Arbeit auch im Erwachsenenstrafrecht als alternative Sanktion gesetzlich verankert. Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege, der DBH-Fachverband und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe (BAG-S) unterstützen dieses Ziel und arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen auf dieses Ziel hin. Bei der Umsetzung des Gesetzesvorhabens werden weitere Fragen auftauchen und mit einiger Sicherheit werden sich weitere Entwicklungen in der praktischen Handhabung ergeben, die es nach angemessener Zeit zu beurteilen und gegebenenfalls einzuarbeiten gäbe.
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