Durch Sprache diskriminiert und lange Zeit tabuisiert: schwule Fußballer. 2015 haben sie mit dem Coming-out des ehemaligen deutschen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger eines ihrer ersten und prominentesten Gesichter erhalten. Jenseits von Scheinwerferlicht und Einzelfällen nimmt diese ethnografische Studie erstmalig den Alltag von schwulen_ Fußballteams im Freizeit- und Amateurbereich in den Fokus. Die teilnehmende Beobachtung als Spieler-Trainer führte Stefan Heissenberger auf die Vorder- und Hinterbühnen dieses Unterfeldes des heteronormativen Fußballs.
Die Ergebnisse zu Vereinspolitik, Geselligkeit, schwulen_ Turnieren und Männlichkeiten sowie deren Einbettung in »den« Fußball setzen neue Impulse für die sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der weltweit bedeutsamsten Sportart.
Die Ergebnisse zu Vereinspolitik, Geselligkeit, schwulen_ Turnieren und Männlichkeiten sowie deren Einbettung in »den« Fußball setzen neue Impulse für die sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der weltweit bedeutsamsten Sportart.
»Die Studie von Stefan Heissenberger ermöglicht einen materialreichen und theoretisch gesättigten Blick in das Innenleben einer schwulen_ Fußballmannschaft. Dabei sind vor allem die soziale Praktik des Humors und die Auseinandersetzungen mit Herstellungsprozessen von Männlichkeiten zentrale Gegenstände.«
Klemens Ketelhut, www.socialnet.de, 19.08.2019 20190819
Klemens Ketelhut, www.socialnet.de, 19.08.2019 20190819