Sciamachy ist eine allegorische Erforschung unserer Beziehung zur Macht, wie Macht korrumpiert und welche Art von Person es braucht, um Macht nutzbringend zu handhaben. Der Leser wird immer wieder mit der dunklen Seite seiner eigenen Persönlichkeit konfrontiert, die im Unbewussten verborgen liegt. Traumzustände vermischen sich mit gewöhnlicher Realität, während die Welt, so wie sie uns bekannt ist, unaufhaltsam ihrer Auslöschung entgegengeht und eine neue Zivilisation die Oberfläche des Bewusstseins durchbricht. Sciamachy, mit den eigenen Schatten kämpfen, erzählt die Geschichte des Verlangens nach Macht. In den Händen von Charakterstarken ein großer Gewinn, wird sie in den Händen von Charakterschwachen zu einer toxischen Kraft. Die Bandbreite der Figuren in diesem Roman reicht von einer Seite des ethischen Spektrums zur anderen. Seine Helden und Schurken besitzen eine geradezu mythische Ausstrahlung. Begleitet werden sie von Elementargeistern und Phantomen, die den klassischen Kampf zwischen den Kräften des Guten und denen des Bösen austragen. Mehrere Leben sind miteinander verwoben und der Leser kann leicht die Orientierung in Raum und Zeit verlieren. Manchmal sind die Akteure männlich, manchmal weiblich, manchmal beides oder nichts von alldem. Agenten der Kräfte des Bösen arbeiten mit den engelhaften Kräften des Guten zusammen. Gott, der Große Geist des Universums, betrachtet die helle und die dunkle Seite der Menschheit mitfühlend und distanziert. Er ist jenseits von Gut und Böse und gehört keiner Religion an. Gott ist kein moralisches Wesen.
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