Heyne Sciencefiction der Jahresband 1989!
Es ist sehr schade, dass die Literaturform der Kurzgeschichten so aus der Mode gekommen ist. Denn gerade die kurzen Stories und Romane mit ihren , teilweise experimentellen Erzählstrukturen, haben immer wieder überraschende Zukunftswelten hervorgebracht.
Gerade die Jahressammelbände aus dem Heyne Verlag waren ein „must have“ ,so auch dieser Band von…mehrHeyne Sciencefiction der Jahresband 1989!
Es ist sehr schade, dass die Literaturform der Kurzgeschichten so aus der Mode gekommen ist. Denn gerade die kurzen Stories und Romane mit ihren , teilweise experimentellen Erzählstrukturen, haben immer wieder überraschende Zukunftswelten hervorgebracht. Gerade die Jahressammelbände aus dem Heyne Verlag waren ein „must have“ ,so auch dieser Band von 1989! Dieser Band schafft es, die Qualität der Geschichten sehr hoch zu halten, so dass das Lesen dieser Erzählungen trotz unterschiedlichster Themen mir sehr viel Spaß gemacht hat. Unbedingt hervorheben möchte ich „Jahreszeiten“ von Joe Haldeman, eine sehr spannende Story über Aliens, die ihre Wesenszüge je nach Jahreszeiten ändern. So werden aus fürsorglichen Familiengruppen im Frühling blutgierige Dämonen im Winter.
George R. R. Martins „Seuchenstern“, in dem ein sehr wortgewandter Kapitän eines Frachtraumschiffes es mit einem Haufen Schwerverbrecher aufnehmen muss, um zu seinem Recht zu kommen.
„Yanqui Doodle“, eine tragische, in einer gar nicht mehr so fern erscheinenden Zukunft spielenden Geschichte über den Entzug eines Soldaten, der durch Psychopharmaka kriegstauglich gemacht wurde.
Und natürlich Robert Silverbergs „Vox“ , eine sehr prosaische Erzählung darüber, wie es sein könnte, wenn sich zwei sehr unterschiedliche Seelen einen Körper teilen. Also wie anfangs gesagt: Schade, dass Kurzgeschichten so aus der Mode gekommen sind!