Römisches Vulgarrecht unter den Merowingern. Die Fuldaer Epitome der Lex Romana Visigothorum. Rekonstruiert, übersetzt und kommentiert von Detlef Liebs mit einem Beitrag von Gerhard Schmitz. Übersetzung:Liebs, Detlef
Römisches Vulgarrecht unter den Merowingern. Die Fuldaer Epitome der Lex Romana Visigothorum. Rekonstruiert, übersetzt und kommentiert von Detlef Liebs mit einem Beitrag von Gerhard Schmitz. Übersetzung:Liebs, Detlef
Der Autor erschließt einen lateinischen Rechtstext aus dem späten 6. oder 7. Jahrhundert, eine kurze Zusammenfassung des damals unter den Römern im Frankenreich geltenden Rechts. Der Text ist in einer einzigen Handschrift aus dem 8. Jahrhundert erhalten und vieles dort ergibt keinen Sinn; deshalb glaubte man, ihn vernachlässigen zu können. Der Unsinn ist das Ergebnis einer Kette von Abschriften, deren Schreibern vor allem an einer schönen Schrift gelegen war, der Sinn des Niedergeschriebenen kümmerte sie nicht. Die ursprüngliche Fassung lässt sich rekonstruieren, was hier erstmals unternommen…mehr
Der Autor erschließt einen lateinischen Rechtstext aus dem späten 6. oder 7. Jahrhundert, eine kurze Zusammenfassung des damals unter den Römern im Frankenreich geltenden Rechts. Der Text ist in einer einzigen Handschrift aus dem 8. Jahrhundert erhalten und vieles dort ergibt keinen Sinn; deshalb glaubte man, ihn vernachlässigen zu können. Der Unsinn ist das Ergebnis einer Kette von Abschriften, deren Schreibern vor allem an einer schönen Schrift gelegen war, der Sinn des Niedergeschriebenen kümmerte sie nicht. Die ursprüngliche Fassung lässt sich rekonstruieren, was hier erstmals unternommen wird. Dabei haben sich mannigfache Abweichungen vom Ausgangstext, der Lex Romana Visigothorum aus dem frühen 6. Jahrhundert ergeben, aber auch von anderen späteren Kurzfassungen derselben, mehr Abweichungen und interessantere als in allen vergleichbaren Texten. Die Übersetzung aus einem frühmittelalterlichen Latein erleichtert das Verständnis und der Kommentar hält die Abweichungen von jenerLex Romana fest und erörtert sie.
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Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F. 82
Detlef Liebs studied 1955¿1960 law in Freiburg and Göttingen, earned his doctorate in 1962, and was 1963¿70 an academic assistant under Franz Wieacker. In 1970, he was granted a professorship in civil law and law history in Freiburg, since 2005 as professor emeritus. In 1976 he studied in Paris Latin epigraphy with Hans-Georg Pflaum, Papyrologie and Patristic, in 1984¿85 he was a member of the Institute for Advanced Study at Princeton, and in 1989 a visiting fellow of All Souls College at Oxford. Since 2005 he has been a fellow of the British Academy, and since 2006 a member of the Bavarian Academy of Sciences. He was awarded honory doctorates in Zurich (UZH, 2015) and in Brasilia (IDP, 2018).
Inhaltsangabe
A. Einleitung Die Handschrift - Qualität und Alter der Sammlung - Inhalt - Mängel der Handschrift im Einzelnen - Zur Rekonstruktion - Zur Übersetzung - Zum Kommentar B. Text und C. Übersetzung D. Kommentar E. Zusammenfassung E kürzt - Die Vorlage(n) - Rechtsänderungen - Nutzen für die Rechtspraxis Literatur Sachregister
A. Einleitung Die Handschrift - Qualität und Alter der Sammlung - Inhalt - Mängel der Handschrift im Einzelnen - Zur Rekonstruktion - Zur Übersetzung - Zum Kommentar B. Text und C. Übersetzung D. Kommentar E. Zusammenfassung E kürzt - Die Vorlage(n) - Rechtsänderungen - Nutzen für die Rechtspraxis Literatur Sachregister
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