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Der Basler Jurist und Straßburger Stadtschreiber Sebastian Brant darf als typischer Vertreter der intellektuellen Eliten Lateineuropas der Zeit um 1500 gelten: In ihm vereinigen sich die Perspektiven der lateinischen wie der deutschen Literatur, des Rechts und seiner Praxis, der Wissens- und Bildungsgeschichte, der Frömmigkeitsgeschichte, des Erbes der Patristik sowie des Umgangs mit den Medien von Buchdruck und Bild. Zudem wird mit Brants Wirken und dessen unterschiedlichen Publikumsadressierungen ein breites Spektrum der zeitgenössischen Gesellschaft und ihrer kulturellen Interessen…mehr

Produktbeschreibung
Der Basler Jurist und Straßburger Stadtschreiber Sebastian Brant darf als typischer Vertreter der intellektuellen Eliten Lateineuropas der Zeit um 1500 gelten: In ihm vereinigen sich die Perspektiven der lateinischen wie der deutschen Literatur, des Rechts und seiner Praxis, der Wissens- und Bildungsgeschichte, der Frömmigkeitsgeschichte, des Erbes der Patristik sowie des Umgangs mit den Medien von Buchdruck und Bild. Zudem wird mit Brants Wirken und dessen unterschiedlichen Publikumsadressierungen ein breites Spektrum der zeitgenössischen Gesellschaft und ihrer kulturellen Interessen erreicht. Sein Engagement für die Gesellschaft seiner Zeit durch paradigmatische, 'archäologisch' verfahrende Analysen in den angegebenen Wissensfeldern zu erschließen, ist Ziel der vorliegenden Arbeit, die darüber hinaus zahlreiche neue Texte präsentieren kann.
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Autorenporträt
Nikolaus Henkel hat Deutsche, Klassische und Mittellateinische Philologie in München studiert. Nach der Habilitation 1983/1984 (FU Berlin) bekleidete er Professuren in Regensburg und Hamburg sowie 2017/2018 die Wolfgang Stammler Professur in Freiburg/Schweiz. Seit 2011 ist er Honorarprofessor an der Universität Freiburg/Br. Henkel forscht zur deutschen Sprache und Literatur (9.-16. Jh.), zur Mittellateinischen Literatur, zu Bild und Text sowie zum Thema Latein und Volkssprache.