Inhalt:
Lisa ist Unfallchirurgin und am Limit, als sie nach der Schicht nach Hause fährt, wird sie in einen Unfall mit Todesfolge verwickelt. Der wohlhabende Vincent van Dyck steht ihr in allen Belangen zur Seite und so verliebt sich Lisa in ihn. Doch allmählich wird ihr klar, dass nichts so ist,
wie es scheint ...
Stil:
Lutz Magnus Schäfer hat eine angenehme Stimme, allerdings bringt die…mehrInhalt:
Lisa ist Unfallchirurgin und am Limit, als sie nach der Schicht nach Hause fährt, wird sie in einen Unfall mit Todesfolge verwickelt. Der wohlhabende Vincent van Dyck steht ihr in allen Belangen zur Seite und so verliebt sich Lisa in ihn. Doch allmählich wird ihr klar, dass nichts so ist, wie es scheint ...
Stil:
Lutz Magnus Schäfer hat eine angenehme Stimme, allerdings bringt die beste Stimme nichts, wenn der Plot schleift. Die Handlung ist sehr langweilig, es braucht sehr lange, bis endlich Spannung in den Thriller kommt und dann wird die Geschichte so unlogisch, dass es fast wehtut. Schnell ist klar, dass nichts so ist, wie es wirken soll, viel wird von den Charakteren selbst als konstruiert wahrgenommen, aber auf die Lösung kommt keiner. Zum Ende hin wird es dann richtig schlimm. SPOILER: Lisa sieht einen Mord, anstatt gleich abzuhauen geht sie erstmal nach Hause, um Sachen zu packen. Dort wird sie festgehalten und gesundheitlich geschwächt. Daraufhin plant sie, ihren Peiniger zu narkotisieren und setzt dies um. Anstatt zu fliehen, humpelt die schwer Verletzte erstmal wieder in die obere Etage. Hat ja auch beim ersten Mal so gut funktioniert, aber das Handy und ihre Sachen sind ja so wichtig *Augenroll*. Was sie dann mit dem Mann macht, ist haarsträubend und nicht glaubhaft. Später hat Lisa ihren Angreifer schon am Boden, aber anstatt ihn noch weiter zu schwächen, rennt sie weg, ins Dunkle, nach unten. SPOLER ENDE. Long Story short: Die Geschichte macht Herzrasen, aber nicht vor Spannung, sondern vor Dummheit der Charaktere und dass immer alles so passiert, dass es passt. Und auch, dass die Charaktere merken, dies ist zu glatt, das geht so nicht.
Charaktere:
Lisa scheint zu Beginn eine absolut toughe Ärztin zu sein. Sie kämpft, sie will und sie macht. Erst als van Dyck sie abhängig macht, wird sie komisch, aber das geht zu schnell. Sie merkt ja noch, was der Typ mit ihr macht, aber sie unternimmt nichts. Das passt nicht zu ihrer vorherigen Persönlichkeitsstruktur - das geht zu einfach und zu schnell. Dass sie später einen Überlebenstrieb entwickelt, kommt dem ganzen wieder näher, aber auch das geht zu schnell und es fehlt dann an Logik. Daher ist Lisa nicht greifbar.
Van Dyck ist ein irrer. Genau wie er sich in der ersten Sekunde gibt, so scheint er auch weiterhin zu sein. Psychisch gestört.
Der Polizist, welcher im Fall ermittelt, ist auch ein bisschen weltfremd! Wie kann er Lisa nur zu seiner Vermieterin geben, wenn ein Irrer hinter ihr her ist?! Logisch, dass die Alte nicht mehr lange leben wird. Den Mord kann sich der Beamte anrechnen lassen. So was Blödes! Auch seine Herangehensweise ist unprofessionell, viel auf eigene Faust und ohne Plan. Was für ein Zufall, dass er immer in den besten Momenten da ist oder nicht da ist.
Cover:
Das Cover passt gut. Es handelt sich um einen blutigen Medizin-Thriller,
Fazit:
Lutz Magnus Schäfer holt alles raus, was geht, aber das reicht nicht. Die Geschichte ist von vorne bis hinten konstruiert, wirkt unlogisch und Herzklopfen gibt es nur wegen der Blödheit der Charaktere und ihren Verhaltensmustern. Daher nur 2 Sterne und keine Hörempfehlung.