Myra ist eine Lamia. Sie verschlingt Seelen und hat gerade Jakes Bruder als ihren neuen Sklaven auserkoren. Jake, der bisher geglaubt hatte, seine Vergangenheit für immer hinter sich gelassen zu haben, kehrt in seine Heimatstadt zurück, um seinem Bruder zu helfen. Doch was kann er schon gegen eine
Seelenfresserin tun, die vor nichts zurückschreckt?
"Seelenfresser" von Bryan Smith ist nicht wie…mehrMyra ist eine Lamia. Sie verschlingt Seelen und hat gerade Jakes Bruder als ihren neuen Sklaven auserkoren. Jake, der bisher geglaubt hatte, seine Vergangenheit für immer hinter sich gelassen zu haben, kehrt in seine Heimatstadt zurück, um seinem Bruder zu helfen. Doch was kann er schon gegen eine Seelenfresserin tun, die vor nichts zurückschreckt?
"Seelenfresser" von Bryan Smith ist nicht wie sein Vorgänger "Verkommen". Ein anderer Inhalt, eine andere Geschichte. Doch wer bereits das Vergnügen hatte, "Verkommen" zu lesen, weiß, was er in "Seelenfresser" erwarten darf: Der Autor nimmt kein Blatt vor den Mund. Er erzählt schnörkellos und unverblümt von allen möglichen Schrecken und liefert damit harte Psycho- und Horror-Kost. Der Inhalt ist nicht nur teilweise brutal und schockierend, sondern auch mit einer Portion Zynismus und schwarzem Humor gespickt. Also haltet euch bereit, bei der einen oder anderen Szene zu Schmunzeln oder gar lächelnd den Kopf zu schütteln.
Vom Schreibstil her lässt sich "Seelenfresser" sehr flüssig lesen. Die kurzen Kapitel tragen zudem dazu bei, das Lesetempo zu steigern. Dabei wechselt jeweils die Perspektive, da sich der Autor mehrerer Figuren bedient, um seine Geschichte zu erzählen. Viele der Kapitel enden sogar mit einem kleinen Cliffhanger, was die Spannung sogar noch erhöht und man immer wieder gespannt ist, wie es an der betreffenden Stelle weitergeht.
Bryan Smith gelingt es wunderbar, den Leser mit der großen Charakterfülle nicht zu verwirren. Die Charaktere kommen sehr glaubhaft rüber mit all ihren Stärken, Schwächen und der jeweiligen Vergangenheit. Und mag jemand am Anfang noch zur netten Sorte gehören, heißt das noch lange nicht, dass er am Ende noch zu den Guten gehört. Man darf daher gespannt sein, wer von ihnen eine Wandlung durchmacht oder wie ihn das Geschehene prägt.