Cover
Obwohl ich nicht ganz weiß, was das Cover selbst mit dem Buch zu tun hat, finde ich es wirklich schön. Die junge Frau auf dem Bild stellt für mich eine wunderschöne Darejan dar, die ich mir tatsächlich auch so vorgestellt haben. Mir gefällt es sehr gut und ich finde die Farbwahl auch genial
und passend für das Buch.
Meine Meinung
Lynn Raven ist eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen,…mehrCover
Obwohl ich nicht ganz weiß, was das Cover selbst mit dem Buch zu tun hat, finde ich es wirklich schön. Die junge Frau auf dem Bild stellt für mich eine wunderschöne Darejan dar, die ich mir tatsächlich auch so vorgestellt haben. Mir gefällt es sehr gut und ich finde die Farbwahl auch genial und passend für das Buch.
Meine Meinung
Lynn Raven ist eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen, was nicht zuletzt an diesem Buch liegt. Darejan ist eine Prinzessin und eine Hexe. Sie mag einerseits zu Beginn des Buches etwas einfälltig oder naiv wirken, doch das ist sie nicht. Hinter alldem versteckt sich eine mutige Frau, die weiß, was sie will und deren inner Stärke und ihre Willenskraft im Lauf der Geschichte immer mächtiger werden. Das Buch wird zum Großteil aus ihrer Sicht erzählt.
Um einen Freund zu retten, muss sie mit dem angeblichen Spion fliehen. Dieser scheint nicht mehr ganz richtig im Kopf zu sein. Nicht nur das er Darejan angreift, als sie sich ihm nähert, er scheint sie wirklich aus tiefstem Herzen zu hassen, dabei weiß sie nicht einmal warum.
Auf unerklärliche Weise hat sie nämlich Teile ihres Gedächtnisses verloren und dem Gefangenen scheint es ähnlich zu gehen. Javreen, der Gefangene, kann sich an absolut nichts mehr erinnern. Sobald er es versucht, wird er in das Grau hinter dem Schleier gezogen und ist völlig verwirrt. Er gehört dem Geheimorden der DúnAnór, die hinter den Schleier gehen können um die toten Seelen dorthin zubegleiten. Der Schleier ist die Grenze zur Welt der Toten. Dorthin können die DúnAnór mit ihrer Seele reisen. Durch ein Runentattoo werden sie besonders geschützt um den Seelen nicht völlig ausgeliefert zu sein. Dieses Tattoo wurde bei Javreen zerstört, so das er den bösen Seelen und vor allem dem bösen Magier Ahoren schutzlos ausgeliefert ist.
Ich fand die Idee mit den Seelen und dem Schleier, der die Menschenwelt vor der Totenwelt trennt, sehr gut umgesetzt in diesem Buch. Man erfährt immer wieder, in kleinen Häppchen, etwas über die ganze Welt, so wie sich Javreen an alles erinnert. Das Buch hält einige Überraschungen bereit und war sehr, sehr spannend. Obwohl ich es nun schön öfter gelesen habe, fesselt es mich jedes Mal aufs neue. Ich kann nie mit dem Lesen aufhören. Es hat mich teilweise ein wenig an „Der Kuss des Kjer“ erinnert, welches mein Lieblingsbuch der Autorin ist. Doch die Ähnlichkeiten sind minimal und beschränken sich auf die Gestaltung der Figuren und deren Charaktereigenschaften.
Obwohl mir die Bücher der Autorin sehr gut gefallen, kann ich durchaus auch nachvollziehen, warum sie anderen wiederrum überhaupt nicht gefallen. Sie hat einen sehr eigenwilligen Schreibstil und man taucht mit ihr meistens in Welten ein, die völlig unbekannt sind und vielleicht auch nicht immer ganz so gut erklärt, wie man es sich wünscht. Trotzdem finde ich ihre Art, Welten zu bauen, sehr spannend und faszinierend. Für mich ist Seelenkuss ein weiteres Buch, das ich immer wieder lesen kann. Daher vergebe ich auch sehr gerne fünf von fünf Monstern.
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