Seelenwissenschaft von der Antike bis zur Gegenwart
Die dialogische Entwicklung des Psychischen vor dem Hintergrund der Ausgrenzung behinderter Menschen Herausgegeben:Lanwer, Willehad; Prosetzky, Ingolf; Jantzen, Wolfgang; Stinkes, Ursula; Rödler, Peter; Feuser, Georg
Seelenwissenschaft von der Antike bis zur Gegenwart
Die dialogische Entwicklung des Psychischen vor dem Hintergrund der Ausgrenzung behinderter Menschen Herausgegeben:Lanwer, Willehad; Prosetzky, Ingolf; Jantzen, Wolfgang; Stinkes, Ursula; Rödler, Peter; Feuser, Georg
»Eine fundierte, exzellent ausgeführte und - bezogen auf die Thematik und das Fach - hoch bedeutende Studie, mit der vor allem auch eine philosophie- und psychologiegeschichtliche Grundlagenarbeit vorliegt, wie sie bislang derart umfassend, ausführlich und differenziert nicht vorliegt.«Prof. Dr. Georg FeuserIn einer Gegenwart, in der ein an materiellen Leistungsmerkmalen ausgerichtetes Verständnis des menschlichen Körpers und Gehirns etabliert ist, erinnert Tatjana Jungblut an eine ganz andere Tradition: den Kulturbegriff der Seele. Sie fordert die Fachleute auf, ihre Kenntnisse über die Rolle…mehr
»Eine fundierte, exzellent ausgeführte und - bezogen auf die Thematik und das Fach - hoch bedeutende Studie, mit der vor allem auch eine philosophie- und psychologiegeschichtliche Grundlagenarbeit vorliegt, wie sie bislang derart umfassend, ausführlich und differenziert nicht vorliegt.«Prof. Dr. Georg FeuserIn einer Gegenwart, in der ein an materiellen Leistungsmerkmalen ausgerichtetes Verständnis des menschlichen Körpers und Gehirns etabliert ist, erinnert Tatjana Jungblut an eine ganz andere Tradition: den Kulturbegriff der Seele. Sie fordert die Fachleute auf, ihre Kenntnisse über die Rolle des Seelischen bei psychischer Erkrankung und Behinderung zu konkretisieren, und lässt dabei auf ein Ende der Reduktion des Psychischen auf Bewusstseinsvorgänge hoffen. »Intelligenztests« und die Konstruktion von Abweichungen wie Behinderung als defizitär erscheinen so als Missachtung der menschlichen Ganzheit. Diese wird mit einem historisch fundierten Begriff der Seele zu greifen versucht: Stets entlang eines roten Fadens begibt sich die Autorin in Analysen von über 115 DenkerInnen schrittweise von der Antike bis zur Gegenwart. Sie bietet damit differenzierte Grundlagen für Diskussionen über eine moderne Konzeption von Körper, Seele und Geist in Psychotherapie, Coaching, Pädagogik und Bildung.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
DarstellungenVorwortDie Seele als Form des lebendigen KörpersWolfgang JantzenEinleitungI. Das Seelisch-Psychische in der Philosophie- und Psychologiegeschichte1.1 Wie der moderne Mensch die Seele versteht1.2 Rückwarts vom Marxismus über Descartes, Kant und Spinoza in die antike Philosophie1.3 Die Idee der kosmischen Allbeseeltheit der Antike. Von Orpheus bis zu Augustinus1.4 Seelendistinktion und Mittelalter - eine Angelegenheit des Klerus. Von Alkuin bis Meister Eckhart1.5 Wiederbelebungsversuche der Weltseelenidee in der Renaissance. Von Pomponazzius bis Bruno1.6 Von der klerikalen bis zur wissenschaftlichen Seelendistinktion in der Neuzeit. Von Luther bis Schopenhauer1.7 Absonderung des Psychischen vom Seelischen in der Frühmoderne. Von Herbart bis Münsterberg1.8 Elimination, Akzidenz, Aktualität und Subjekt des Psychischen sowie Beseeltheit der Materie, Kosmismus und Tätigkeitstheorie in der Moderne. Von Pavlov bis Basaglia1.9 Zusammenfassende ErkenntnisseBibliografie zum Teil III. Im Anfang war der Sinn ...2.1 Seelenverständnis ex negativo: Seelenmord oder Superlativ der Sinnlosigkeit2.2 Kognition und geistige Behinderung als Beispiele der Denkökonomie und ihre Uberwindung durch Substanzeinheit2.3 Vernunftbildung als spinozanische Uberwindung des cartesischen Leib-Seele-Problems2.4 Dualitätsüberwindung durch Widerspiegelungs- und Tätigkeitsprinzip2.5 Die Erträge des Kapitels »Im Anfang war der Sinn ...«Bibliografie zum Teil IIIII. Das Psychische in der Tätigkeitsforschung3.1 Dialogische Entwicklung des Psychischen - Polyphonie statt Dualität3.2 Raumzeitliche Gegebenheiten der Entwicklung3.3 Aufbau der Bewegungen und Prinzip der Tätigkeit3.4 Repräsentationsniveaus des Psychischen3.5 Entwicklungskrisen, Konflikte und die Möglichkeitssphäre3.6 Von den Tätigkeitsregulatoren bis zu den Persönlichkeitsgründen3.7 Sinn, Kraft und Tat - am Rande der Forschung3.8 Die Ergebnisse der Aufschlüsselung des PsychischenBibliografie zum Teil IIIIV. Das Experimentell-Praktische4.1 Romantische Wissenschaft und Hermeneutik des Erkenntnisbaums4.2 Studie zum Gruppentherapieerfolg4.3 Vom Mythos zum Logos: das wilde Ungeheuer und die schreckliche Medusa4.4 Interviews zu den Erfolgskriterien in der Behindertenhilfe4.5 Die Erträge des Experimentell-PraktischenBibliografie zum Teil IV
DarstellungenVorwortDie Seele als Form des lebendigen KörpersWolfgang JantzenEinleitungI. Das Seelisch-Psychische in der Philosophie- und Psychologiegeschichte1.1 Wie der moderne Mensch die Seele versteht1.2 Rückwarts vom Marxismus über Descartes, Kant und Spinoza in die antike Philosophie1.3 Die Idee der kosmischen Allbeseeltheit der Antike. Von Orpheus bis zu Augustinus1.4 Seelendistinktion und Mittelalter - eine Angelegenheit des Klerus. Von Alkuin bis Meister Eckhart1.5 Wiederbelebungsversuche der Weltseelenidee in der Renaissance. Von Pomponazzius bis Bruno1.6 Von der klerikalen bis zur wissenschaftlichen Seelendistinktion in der Neuzeit. Von Luther bis Schopenhauer1.7 Absonderung des Psychischen vom Seelischen in der Frühmoderne. Von Herbart bis Münsterberg1.8 Elimination, Akzidenz, Aktualität und Subjekt des Psychischen sowie Beseeltheit der Materie, Kosmismus und Tätigkeitstheorie in der Moderne. Von Pavlov bis Basaglia1.9 Zusammenfassende ErkenntnisseBibliografie zum Teil III. Im Anfang war der Sinn ...2.1 Seelenverständnis ex negativo: Seelenmord oder Superlativ der Sinnlosigkeit2.2 Kognition und geistige Behinderung als Beispiele der Denkökonomie und ihre Uberwindung durch Substanzeinheit2.3 Vernunftbildung als spinozanische Uberwindung des cartesischen Leib-Seele-Problems2.4 Dualitätsüberwindung durch Widerspiegelungs- und Tätigkeitsprinzip2.5 Die Erträge des Kapitels »Im Anfang war der Sinn ...«Bibliografie zum Teil IIIII. Das Psychische in der Tätigkeitsforschung3.1 Dialogische Entwicklung des Psychischen - Polyphonie statt Dualität3.2 Raumzeitliche Gegebenheiten der Entwicklung3.3 Aufbau der Bewegungen und Prinzip der Tätigkeit3.4 Repräsentationsniveaus des Psychischen3.5 Entwicklungskrisen, Konflikte und die Möglichkeitssphäre3.6 Von den Tätigkeitsregulatoren bis zu den Persönlichkeitsgründen3.7 Sinn, Kraft und Tat - am Rande der Forschung3.8 Die Ergebnisse der Aufschlüsselung des PsychischenBibliografie zum Teil IIIIV. Das Experimentell-Praktische4.1 Romantische Wissenschaft und Hermeneutik des Erkenntnisbaums4.2 Studie zum Gruppentherapieerfolg4.3 Vom Mythos zum Logos: das wilde Ungeheuer und die schreckliche Medusa4.4 Interviews zu den Erfolgskriterien in der Behindertenhilfe4.5 Die Erträge des Experimentell-PraktischenBibliografie zum Teil IV
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