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Im Selbstverständnis der Kirche wie auch im Bewußtsein der öffentlichen Meinung ist Seelsorge eines der wichtigsten kirchlichen Handlungsfelder. Wie nirgends sonst geht es hier um Hilfe und Trost für einzelne, um Begleitung und Verständnis in schwierigen Lebenslagen. Wie sehr das moderne Seelsorgeverständnis mit der Entstehung der »modernen Welt« zusammenhängt, zeigt diese Studie zur Seelsorgelehre um 1900. Die Herausforderungen dieser spannungsvollen gesellschaftlichen Übergangszeit werden bündig rekonstruiert, um vor ihrem Hintergrund die Wandlungsprozesse in der pastoralen und…mehr

Produktbeschreibung
Im Selbstverständnis der Kirche wie auch im Bewußtsein der öffentlichen Meinung ist Seelsorge eines der wichtigsten kirchlichen Handlungsfelder. Wie nirgends sonst geht es hier um Hilfe und Trost für einzelne, um Begleitung und Verständnis in schwierigen Lebenslagen. Wie sehr das moderne Seelsorgeverständnis mit der Entstehung der »modernen Welt« zusammenhängt, zeigt diese Studie zur Seelsorgelehre um 1900. Die Herausforderungen dieser spannungsvollen gesellschaftlichen Übergangszeit werden bündig rekonstruiert, um vor ihrem Hintergrund die Wandlungsprozesse in der pastoralen und seelsorgerlichen Praxis verständlich werden zu lassen. Dabei gelingt es dem Autor, eine
differenzierte Sicht der praktisch-theologischen Reformdiskussion um die Jahrhundertwende zu erarbeiten und insbesondere auch neuere religionssoziologische, theologiegeschichtliche und modernisierungstheoretische Forschungen mit einzubeziehen. Abgerundet wird diese materialreiche Arbeit durch zwei eingehende Einzeluntersuchungen zur Seelsorgelehre: Dem mild-liberalen, württembergisch geprägten Heinrich Adolf Köstlin kontrastiert dabei der im emphatischen Sinne »moderne« Theologe Otto Baumgarten, die beide wichtige, zu Unrecht vergessene Kapitel der protestantischen Seelsorgegeschichte darstellen.