In "Seeräubermoses" von Kirsten Boie finden wir uns mitten in einem mitreißenden Abenteuer wieder, das auf den stürmischen Wellen des Meeres beginnt. In einer hölzernen Waschbalje, auf dem wilden Meer treibend, wird das Baby Moses von Käptn Klaas und seiner Seeräubercrew gefunden und aufgenommen. Moses, der rasch zum festen Bestandteil der Mannschaft wird und in den Seeräubern eine neue Familie findet, sieht sich bald einer gewaltigen Herausforderung gegenüber: Er wird von Olle Holzbein, dem Erzfeind von Käptn Klaas, entführt. Olle Holzbein fordert die Schatzkarte zum Blutroten Blutrubin des Verderbens als Lösegeld und scheint zudem Geheimnisse über Moses' wahre Herkunft zu kennen. Mit der Hilfe seines neuen Freundes Dohlenhannes gelingt Moses die Flucht. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach dem legendären Rubin und vielleicht auch nach der Wahrheit über Moses' eigene Vergangenheit.
Fesselndes Abenteuer: Eine spannende Piratengeschichte, die junge Leserinnen und Leser ab 6 Jahren von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht. Lehrreich und unterhaltsam: Bietet eine wunderbare Mischung aus Spannung, Humor und lehrreichen Momenten. Familienfreundlich: Ideal zum Vorlesen für die ganze Familie, fördert das gemeinsame Erlebnis und die Diskussion über die Geschichte. Positive Botschaften: Vermittelt Werte wie Mut, Freundschaft und die Bedeutung von Familie - sowohl der, in die man hineingeboren wird, als auch der, die man sich wählt. Bezaubernde Illustrationen: Mit stimmungsvollen Bildern, die die Atmosphäre der Seefahrt und das Abenteuer lebendig werden lassen. Inklusive Piratenlexikon: Ein unterhaltsames Extra, das spielerisch Wissen über das Seeräuberleben vermittelt. Von Kritikern gelobt: Ein von Kritikern gefeiertes Buch, das als moderner Klassiker der Kinderliteratur gilt. Breite Zielgruppe: Ansprechend für eine breite Altersgruppe, empfohlen für Kinder ab 6 Jahren, aber auch für ältere Kinder und Erwachsene interessant. Hochwertige Ausstattung: Qualitativ hochwertige Verarbeitung des Buches, das auch als schönes Geschenk geeignet ist.
Fesselndes Abenteuer: Eine spannende Piratengeschichte, die junge Leserinnen und Leser ab 6 Jahren von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht. Lehrreich und unterhaltsam: Bietet eine wunderbare Mischung aus Spannung, Humor und lehrreichen Momenten. Familienfreundlich: Ideal zum Vorlesen für die ganze Familie, fördert das gemeinsame Erlebnis und die Diskussion über die Geschichte. Positive Botschaften: Vermittelt Werte wie Mut, Freundschaft und die Bedeutung von Familie - sowohl der, in die man hineingeboren wird, als auch der, die man sich wählt. Bezaubernde Illustrationen: Mit stimmungsvollen Bildern, die die Atmosphäre der Seefahrt und das Abenteuer lebendig werden lassen. Inklusive Piratenlexikon: Ein unterhaltsames Extra, das spielerisch Wissen über das Seeräuberleben vermittelt. Von Kritikern gelobt: Ein von Kritikern gefeiertes Buch, das als moderner Klassiker der Kinderliteratur gilt. Breite Zielgruppe: Ansprechend für eine breite Altersgruppe, empfohlen für Kinder ab 6 Jahren, aber auch für ältere Kinder und Erwachsene interessant. Hochwertige Ausstattung: Qualitativ hochwertige Verarbeitung des Buches, das auch als schönes Geschenk geeignet ist.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.10.2009Atschüs, min Deern
Welch ein Schiffbruch! 250 Seiten feinstes Seemannsgarn, dann strandet Kirsten Boies schönes Piratenbuch "Seeräubermoses" leider als Märchen.
Von Fridtjof Küchemann
Fruunslüüt an Bord? Das gibt Ärger! Deshalb hätten Käptn Klaas und die anderen Piraten von der "Wüsten Walli" das Baby ja auch fast wieder über Bord gekippt, als sie eine hölzerne Waschbalje aufgefischt, darin den Schreihals entdeckt und festgestellt hatten, dass das vom Smutje schnell mal auf den Namen Moses getaufte Balg 'ne lütte Deern ist.
Aber da hatten sie die Kleine schon ins Seeräuberherz geschlossen. Auch wir haben die Bande samt Findelkind gleich in unser abenteuerlustiges Leserherz geschlossen und den Erzähler aus Kirsten Boies Kinderbuch noch dazu, der klingt, als sei er sturmzerzaust zum Seemannsgarnspinnen an der Hafenmole ausgesetzt. Man will sie sofort vorlesen, diese Geschichte, das Buch: Sein Tonfall, sein Rhythmus ist wie dafür gemacht. Mit möglichst plattem Zungenschlag.
Zumindest bis die Geschichte ihre Helden zu guter Letzt ins Binnenland verschlägt und der Erzähler wackelig wird auf den Beinen wie ein Seemann beim Landgang. Aber erst einmal will Moses nach sechs, sieben Jahren auf See im Hafen endlich mal mitkommen in so eine finstere Spelunke. Das durfte sie noch nie, auch heute nicht, sie büxt aus und landet in der finstersten aller Spelunken geradewegs in den Armen des Erzfeindes von Käptn Klaas. Olle Holzbein will Moses natürlich nur gegen alle Schätze der "Wüsten Walli" wieder hergeben, den Blutroten Blutrubin des Verderbens inklusive. Aber den hat Käptn Klaas ja gar nicht.
Zum Glück kann Moses zusammen mit dem ebenfalls schanghaiten Schiffsjungen Hannes entkommen, fällt unter die Strandräuber aus dem Heimatdorf des neuen Freundes, rettet ihr eigenes Piratenschiff aus deren Hand, kommt so langsam hinter die Sache mit dem Blutroten Blutrubin, bewahrt ihre Mannschaft vor seinem Fluch und beschließt schließlich, den Edelstein dorthin zu bringen, wo er niemandem mehr schaden kann.
An dieser Stelle haben wir zum Glück schon zweihundertfünfzig Seiten lang Sand zwischen den Zehen und Salz im Haar, denn jetzt ist es, als würde auf einmal ein Märchenbuch aufgeschlagen, in dem zwar auch noch ein paar Seeräuber herumstehen, es aber eigentlich um ein Königspaar geht, das einst . . . wir ahnen es, oje: sein Prinzesschen verloren hat, auf See, bei einem Piratenangriff.
Dunnerlittchen: ein Happy End, und was für eines! Alle sind gerührt, all die Palsteks dieser gut verknoteten Geschichte sind aufgepult, man feiert ein Freudenfest. Nur wir Piratenfreunde fühlen uns um unser Seeräubergarn betrogen, um die volle Fahrt der Geschichte bei Windstärke acht, die auf einmal so unsanft strandet und versandet. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Kirsten Boie: "Seeräubermoses". Oetinger Verlag, Hamburg 2009. 320 S., geb., 17,90 [Euro]. Ab 6 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Welch ein Schiffbruch! 250 Seiten feinstes Seemannsgarn, dann strandet Kirsten Boies schönes Piratenbuch "Seeräubermoses" leider als Märchen.
Von Fridtjof Küchemann
Fruunslüüt an Bord? Das gibt Ärger! Deshalb hätten Käptn Klaas und die anderen Piraten von der "Wüsten Walli" das Baby ja auch fast wieder über Bord gekippt, als sie eine hölzerne Waschbalje aufgefischt, darin den Schreihals entdeckt und festgestellt hatten, dass das vom Smutje schnell mal auf den Namen Moses getaufte Balg 'ne lütte Deern ist.
Aber da hatten sie die Kleine schon ins Seeräuberherz geschlossen. Auch wir haben die Bande samt Findelkind gleich in unser abenteuerlustiges Leserherz geschlossen und den Erzähler aus Kirsten Boies Kinderbuch noch dazu, der klingt, als sei er sturmzerzaust zum Seemannsgarnspinnen an der Hafenmole ausgesetzt. Man will sie sofort vorlesen, diese Geschichte, das Buch: Sein Tonfall, sein Rhythmus ist wie dafür gemacht. Mit möglichst plattem Zungenschlag.
Zumindest bis die Geschichte ihre Helden zu guter Letzt ins Binnenland verschlägt und der Erzähler wackelig wird auf den Beinen wie ein Seemann beim Landgang. Aber erst einmal will Moses nach sechs, sieben Jahren auf See im Hafen endlich mal mitkommen in so eine finstere Spelunke. Das durfte sie noch nie, auch heute nicht, sie büxt aus und landet in der finstersten aller Spelunken geradewegs in den Armen des Erzfeindes von Käptn Klaas. Olle Holzbein will Moses natürlich nur gegen alle Schätze der "Wüsten Walli" wieder hergeben, den Blutroten Blutrubin des Verderbens inklusive. Aber den hat Käptn Klaas ja gar nicht.
Zum Glück kann Moses zusammen mit dem ebenfalls schanghaiten Schiffsjungen Hannes entkommen, fällt unter die Strandräuber aus dem Heimatdorf des neuen Freundes, rettet ihr eigenes Piratenschiff aus deren Hand, kommt so langsam hinter die Sache mit dem Blutroten Blutrubin, bewahrt ihre Mannschaft vor seinem Fluch und beschließt schließlich, den Edelstein dorthin zu bringen, wo er niemandem mehr schaden kann.
An dieser Stelle haben wir zum Glück schon zweihundertfünfzig Seiten lang Sand zwischen den Zehen und Salz im Haar, denn jetzt ist es, als würde auf einmal ein Märchenbuch aufgeschlagen, in dem zwar auch noch ein paar Seeräuber herumstehen, es aber eigentlich um ein Königspaar geht, das einst . . . wir ahnen es, oje: sein Prinzesschen verloren hat, auf See, bei einem Piratenangriff.
Dunnerlittchen: ein Happy End, und was für eines! Alle sind gerührt, all die Palsteks dieser gut verknoteten Geschichte sind aufgepult, man feiert ein Freudenfest. Nur wir Piratenfreunde fühlen uns um unser Seeräubergarn betrogen, um die volle Fahrt der Geschichte bei Windstärke acht, die auf einmal so unsanft strandet und versandet. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Kirsten Boie: "Seeräubermoses". Oetinger Verlag, Hamburg 2009. 320 S., geb., 17,90 [Euro]. Ab 6 J.
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"Eine unglaubliche Geschichte, die wild und übermütig gegen den Wind kreuzt. So schmökerschön, dass man sie nicht aus der Hand legen kann." WDR 5, Radio Lilipuz, September 2009