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Ein Junge muss in den Knast, weil er raus wollte aus der DDR. Alle Mitschüler sitzen im Gerichtssaal, als das Urteil verkündet wird. Einer von ihnen ist Martin. Was, so fragt er sich, wäre eigentlich schlimm daran, wenn einer geht, der ohnehin nicht gern da ist? Kurz darauf hat Martin Jugendweihe, mit grässlichem Schlips und drückenden Schuhen. Nun ist er erwachsen, zumindest ein bisschen.   Die Jugend ist die Zeit des grenzenlosen Drangs nach Freiheit. Doch in der sächsischen Provinz Anfang der 1970er-Jahre spürt Martin zunehmend die Grenzen, die die DDR ihren Bürgerinnen und Bürgern setzt.…mehr

Produktbeschreibung
Ein Junge muss in den Knast, weil er raus wollte aus der DDR. Alle Mitschüler sitzen im Gerichtssaal, als das Urteil verkündet wird. Einer von ihnen ist Martin. Was, so fragt er sich, wäre eigentlich schlimm daran, wenn einer geht, der ohnehin nicht gern da ist? Kurz darauf hat Martin Jugendweihe, mit grässlichem Schlips und drückenden Schuhen. Nun ist er erwachsen, zumindest ein bisschen.   Die Jugend ist die Zeit des grenzenlosen Drangs nach Freiheit. Doch in der sächsischen Provinz Anfang der 1970er-Jahre spürt Martin zunehmend die Grenzen, die die DDR ihren Bürgerinnen und Bürgern setzt. Er schreibt Briefe in den Westen - sein Vater bekommt dafür Ärger. Er will Journalist werden - sein Schuldirektor sähe ihn lieber als Berufsoffizier. Martin sucht Freiräume und findet die erste Liebe. Er reist zu den Weltfestspielen nach Berlin, macht den Mopedführerschein und fühlt sich trotz allem so frei wie nie wieder danach in seinem Leben. Die langersehnte Fortsetzung des Erfolgsbuches "Uferlinien".
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Autorenporträt
Stefan Tschök, geboren im Februar 1957 in Frankenberg/ Sachsen, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Flöha. Die große Affinität seiner Eltern zu Kunst und Kultur, insbesondere aber zur Literatur, prägten ihn ein Leben lang. Nach Militärdienst und Studium der Verkehrswirtschaft an der damaligen Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List" in Dresden war Stefan Tschök bis zu seiner Pensionierung im Verkehrswesen tätig. Besonders in den 1980er-Jahren arbeitete er in verschiedenen Zirkeln, die sich mit Literatur in der "aktiven Form" auseinandersetzten, unter anderem im "Zirkel schreibender Arbeiter" des Heckert-Kombinats im damaligen Karl-Marx-Stadt. Seitdem veröffentlicht Stefan Tschök regelmäßig Aphorismen, Kurzgeschichten und Romane. Seit vielen Jahren ist er zudem Mitglied im Programmbeirat der Filmnächte Chemnitz. Für die C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH moderiert er ab und zu Veranstaltungen.