Für die Erfahrung der Schicksalshaftigkeit ihres Lebens haben die Menschen zwei starke Schlüsselbegriffe gefunden: Segen und Fluch. Das Leben kann schön sein, aber auch grauenvoll. Wie fühlt es sich konkret an, das eigene Leben als segensreich zu erleben? Oder als verflucht? Kann sich ein als verflucht erlebtes Leben in ein segensreiches verwandeln? Diesen Fragen möchte dieses EXTRA näherkommen. Die Autoren und ihre Beiträge Eva-Maria Lerch In Flammen und erfroren Der Sänger Nino de Angelo komponierte und schrieb das Album "Gesegnet und verflucht" - aus eigener Erfahrung Lisa Laurenz Eine geheimnisvolle Kraft Selbst in größter Hoffnungslosigkeit kann der Segen seine Wirkung entfalten Lars Reichow Lass die Sau raus! Wenn das Fass überläuft Hartmut Meesmann Der Fluch der bösen Tat Der Gefängnisseelsorger Hubert Frank stärkt das Selbstbewusstsein der Häftlinge und ihren Willen zur Veränderung Hildegund Keul Die Verwundeten Mit der Offenlegung ihrer Verletzlichkeit erhoffen sie sich einen Machtwechsel vom Fluch zum Segen Andrea Jeska Geliebte Lilly Meine Enkeltochter ist ein Segen für mein Bedürfnis, das Leben noch einmal als Geheimnis zu erleben Birgit Roschy Hiob im Kino Auch in Filmen wird die Frage gestellt: Wie kann es sein, dass guten Menschen Böses widerfährt? Andreas Malessa Noch mal Glück gehabt Es ist ein uralter Wunsch, von unverfügbaren Mächten geschützt zu werden Irene Dänzer-Vanotti So, wie du bist, bist du in Ordnung Das gilt für alle Menschen, ob schwul, lesbisch, queer oder hetero Hartmut Meesmann im Gespräch mit Andreas Ebert Die Vaterwunde Versöhnung kann eine längere Zeit benötigen, manchmal ein ganzes Leben. Doch sie ist wichtig Fabian Vogt Hals- und Beinbruch So mancher Segenswunsch erscheint recht fragwürdig