Die Untersuchung fragt nach den Besonderheiten der Stadtentwicklung unter Stagnationsbedingungen, die durch ein kleinräumiges Nebeneinander von Wachstums-, und Schrumpfungserscheinungen geprägt ist. Es geht um Wechselwirkungen zwischen sozialräumlichen Segregationsprozessen und Veränderungen baulich-räumlicher Qualitäten in den Quartieren sowie um die Folgen des regional entspannten Wohnungsmarktes auf Verwertungsstrategien und die Wohnungsversorgung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Der sozialräumliche Fokus liegt auf drei Typen benachteiligter Quartiere: den gründerzeitlichen Arbeiterquartieren, den Großsiedlungen der 1960/70er Jahre sowie den peripheren Geschosswohnungsbausiedlungen der 1950er/60er Jahre. Im Ergebnis deckt die Analyse Überlagerungen und gegenseitige Verstärkung von sozialräumlichen und baulich-räumlichen Polarisierungen auf, die u.a. mit stadträumlich konzentrierten Investitionen in den Gebäude- und Wohnungsbestand korrespondieren.
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