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Studieren, Lehren und Forschen basieren heute weitgehend auf dem Einsatz neuer Medien. Dabei werden das Sehen und das Klicken mit der Maus als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Man nimmt an, dass alle in normaler Schrift Dokumente lesen können. Wie können aber Menschen mit visueller Beeinträchtigung bei den stark auf Visualisierung ausgerichteten Lernprozessen wirklich partizipieren? Das Ziel der Arbeit ist es, Einblicke in komplexe Barrieren in der visuellen Bildungslandschaft zu geben. Der Fokus liegt auf Interaktionsprozessen zwischen sehenden und nicht (gut) sehenden Lernenden.…mehr

Produktbeschreibung
Studieren, Lehren und Forschen basieren heute weitgehend auf dem Einsatz neuer Medien. Dabei werden das Sehen und das Klicken mit der Maus als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Man nimmt an, dass alle in normaler Schrift Dokumente lesen können. Wie können aber Menschen mit visueller Beeinträchtigung bei den stark auf Visualisierung ausgerichteten Lernprozessen wirklich partizipieren? Das Ziel der Arbeit ist es, Einblicke in komplexe Barrieren in der visuellen Bildungslandschaft zu geben. Der Fokus liegt auf Interaktionsprozessen zwischen sehenden und nicht (gut) sehenden Lernenden. Wichtige Sachaspekte werden vermittelt und didaktische Elemente reflektiert. Im Rahmen einer Aktionsforschung werden am Beispiel der Universität Zürich mögliche Lösungswege aufgezeigt.
Autorenporträt
Helen Zimmermann studierte nach ihrer vollständigen Erblindung Sonderpädagogik, Sozialpädagogik und Sozial- und Präventivmedizin an der Universität Zürich, wo sie auch dissertierte. Sie engagiert sich dort an der Fachstelle Studium und Behinderung für das Vermeiden und Abbauen digitaler Barrieren im Kontext visueller Probleme und ist regelmäßig als Dozentin für Sonderpädagogik tätig. Ihre Themenschwerpunkte sind Bildung, Arbeit und Gleichstellung von Menschen mit (visueller) Beeinträchtigung.