In den letzten 50 Jahren sind etwa 300.000 Kosovaren, rund 15 Prozent der Einwohner des Kosovos, nach Deutschland migriert - als Gastarbeiter und infolge des Krieges im Kosovo. In 'Sehnsucht im Koffer' sprechen neun Kosovaren darüber, wie sich ihr Leben verändert hat, als sie nach Deutschland kamen, auf welche Weise sie sich hier verwirklichen konnten und wo es ihnen verwehrt blieb. Das Buch versammelt autobiograische Geschichten von Menschen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten aus dem Kosovo nach Deutschland kamen, die hier ein neues Zuhause gefunden haben oder zurückgekehrt sind. Jeton Neziraj und Timon Perabo haben sie notiert - aus einem kosovarischen und einem deutschen Blickwinkel auf das Thema Migration.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Südslawische Jugos in der deutschen Diaspora, wie geht's? Antworten findet Rüdiger Rossig in einem von Timon Perabo und Jeton Neziraj herausgegebenen Buch, in dem sechs Migranten unterschiedlicher Generationen, albanische Kosovaren, mal auf der Suche nach dem besseren Leben, mal auf der Flucht vor Repression und Verfolgung, ihre Geschichte erzählen. Rossig liest die Texte mit Spannung und Erkenntnis: Privates, aber auch 50 Jahre deutsch-kosovarische Geschichte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Sehnsucht im Koffer bietet zahlreiche, tiefe, spannende Einblicke." taz "So bietet das Buch - ohne trockene Fakten oder irgendwelche anonymen Statistiken - einen authentischen, intensiven und ungefilterten Blick auf einige Einzelschicksale." ekz.bibliotheksservice "[...] zahlreiche spannende Einblicke in die Community der nicht südslawischen Jugos." taz