Vom Klappentext und Cover war ich sehr angesprochen, denn ich habe ein wirklich wunderbares unter die Haut gehendes Buch erwartet und ich wurde nicht enttäuscht. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen und habe es fast an einem Stück lesen müssen, da mich die Geschichte von
Miranda nicht losgelassen hat. Die Autorin versteht es ihren Leser mit einer atemberaubenden…mehrVom Klappentext und Cover war ich sehr angesprochen, denn ich habe ein wirklich wunderbares unter die Haut gehendes Buch erwartet und ich wurde nicht enttäuscht. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen und habe es fast an einem Stück lesen müssen, da mich die Geschichte von Miranda nicht losgelassen hat. Die Autorin versteht es ihren Leser mit einer atemberaubenden Geschichte in ihren Bann zu ziehen. Die Familientragödie wird nach und nach sichtbar und es tat mir weh, wie sehr Miranda suchte. Nach Lebensglück, nach Liebe und Ruhe. Stellt euch vor ihr werdet schwanger und ihr dürft euer Kind nicht behalten, da eure Mutter eine Adoption verfügt. Eine Krankenschwester legt euch das Baby in euren Arm und ihr könnt es ansehen und riechen, aber ihr müsst es wieder abgeben. Ihr dürft es nicht behalten! Nur diese kurze Zeit mit deinem Kind ist dir vergönnt. Viel zu wenig um herauszubekommen, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Aber lange genug um euer Herz für immer zu verschenken. Für immer auf der Suche zu sein und in jedem Kind, welches das passende Alter haben könnte dein Kind zu sehen. Ruhelos wanderst du von einem Ort zum anderen. Auf der Suche nach EDEN. Eden ist in dem Falle der Name des Mädchens was du suchst und nicht der Name des Paradieses, obwohl sich dies miteinander verbinden könnte, denn für dich ist Eden das Paradies. Dann bist du endlich angekommen und deine Suche hat ein Ende. Du musst nicht mehr nur hoffen, sondern du bist endlich am Ziel.
Dieses Buch hat mich nicht nur durch Mirandas Geschichte fasziniert, sondern auch vieles über den christlichen Glauben gelehrt. Mich hat es nicht abgestoßen, sondern eher wieder neuen Mut gemacht. Ich kann sehen, das Vergebung auch heute noch möglich ist. Zerstrittene Familien, die wieder zueinander finden. Altes ruhen lassen und neu beginnen.
Mit Miranda habe ich gelitten und auch wenn das Buch sehr vorhersehbar ist, habe ich darauf gewartet, gebangt und gehofft das sie ihr Kind findet und sie letztendlich auch ihrer Mutter vergeben kann. Erst durch den Tod ihrer Mutter kommt der Stein ins Rollen und als Miranda in der Vergangenheit ihrer Mutter zu wühlen beginnt kommt zum Vorschein warum ihre Mutter oft so lieblos und abweisend war. Ihre Seele war einfach kaputt und verkümmert.
Mir hat das Buch wirklich gefallen, denn manchmal muss es eben auch Herzschmerz und ganz viel Liebe sein. Manchmal kommt diese auch von Gott und wir sehen es nicht bzw. wollen es nicht sehen.
Absolute Leseempfehlung!