"Ich war überrascht: Die meisten Briefschreiber berichten dem Bundespräsidenten von ihrem Leben, erläuternd, anschaulich. Kein Wehklagen, Bitten oder Betteln. Nein, es sind respektvolle Briefe, die immer wieder eins ausdrücken: auf Augenhöhe wahrgenommen werden zu wollen." - Marion DöbertAuch heutzutage ist die Anzahl an Menschen, die Lese- und Schreibschwierigkeiten haben, in Deutschland noch sehr hoch. Das Bewusstsein dafür ist im Gegenzug zu gering. Mit dem Schreibwettbewerb "Briefe an den Bundespräsidenten" wollen der Bundesverband für Alphabetisierung und Grundbildung e.V., das Grund-Bildungs-Zentrum Berlin und der Spaß am Lesen Verlag mehr Sichtbarkeit für das Thema schaffen. Darum haben wir gering literalisierte Menschen eingeladen, Briefe an den Bundespräsidenten einzusenden. Eine Jury hat daraus 29 treffende Texte ausgesucht. Lassen Sie sich auf die Erfahrungen der Menschen ein, die Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben und betrachten Sie die Welt aus ihrer Perspektive.