Ein Schriftsteller, zwei verliebte Gymnasiasten und ein auf mysteriöse Weise verschwundener Lehrer stehen im Zentrum von Herman Kochs Erfolgsroman, der den Leser in ein Wechselbad der Verdächtigungen und Zweifel taucht. Die Fragen »Wer ist Täter? Wer ist Opfer?« und »Wem gehört eine Geschichte?« werden neu gestellt. Spannend wie ein Thriller.
Der früher allseits gefeierte Autor M. bekommt Post von einem Leser. Post mit drohendem Unterton. Der Absender habe wichtige Informationen für ihn. M. hatte seinen größten Erfolg vor vielen Jahren mit einem Roman, der auf einem wahren Fall beruhte: Er schrieb einen Thriller über das ungeklärte Verschwinden eines Lehrers, ein Fall, der damals landesweit Schlagzeilen machte. Dieser Geschichtslehrer hatte eine kurze Affäre mit einer bildhübschen Schülerin und wurde zuletzt gesichtet, als er die Gymnasiastin und ihren neuen Freund in einem Ferienhaus im Süden Hollands aufsuchte. Die literarische Umsetzung dieses Kriminalfalls hat M.seinerzeit berühmt gemacht,doch heute ist sein Stern gesunken. Geradezu brennend aber interessiert sich neuerdings M.s geheimnisvoller Nachbar für ihn. Was hat der Nachbar mit der jahrelang zurückliegenden Geschichte zu tun? Was führt er im Schilde? Herman Kochs neuer Roman spielt auf vielen Ebenen: Er erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Jugendliebe, taucht ein in den Mikrokosmos Schule (ein Haifischbecken!) und führt in die Kulturszene Amsterdams (erst recht ein Haifischbecken!). Spannend wie ein Thriller, ist der Roman zugleich eine hochraffinierte Meditation über das Verhältnis von Wirklichkeit und Fiktion.
»So böse und kalkuliert geschmacklos, dass man vor Schadenfreude grinsen möchte« WDR5 Bücher»Ein Volltreffer. Kompositorisch komplexer als die Vorgänger, aber kein Quäntchen weniger spannend. Der Roman birst vor Energie und hat ein Tempo, dass man sich in der 1. Klasse des Thalys wähnt.« De Morgen
Der früher allseits gefeierte Autor M. bekommt Post von einem Leser. Post mit drohendem Unterton. Der Absender habe wichtige Informationen für ihn. M. hatte seinen größten Erfolg vor vielen Jahren mit einem Roman, der auf einem wahren Fall beruhte: Er schrieb einen Thriller über das ungeklärte Verschwinden eines Lehrers, ein Fall, der damals landesweit Schlagzeilen machte. Dieser Geschichtslehrer hatte eine kurze Affäre mit einer bildhübschen Schülerin und wurde zuletzt gesichtet, als er die Gymnasiastin und ihren neuen Freund in einem Ferienhaus im Süden Hollands aufsuchte. Die literarische Umsetzung dieses Kriminalfalls hat M.seinerzeit berühmt gemacht,doch heute ist sein Stern gesunken. Geradezu brennend aber interessiert sich neuerdings M.s geheimnisvoller Nachbar für ihn. Was hat der Nachbar mit der jahrelang zurückliegenden Geschichte zu tun? Was führt er im Schilde? Herman Kochs neuer Roman spielt auf vielen Ebenen: Er erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Jugendliebe, taucht ein in den Mikrokosmos Schule (ein Haifischbecken!) und führt in die Kulturszene Amsterdams (erst recht ein Haifischbecken!). Spannend wie ein Thriller, ist der Roman zugleich eine hochraffinierte Meditation über das Verhältnis von Wirklichkeit und Fiktion.
»So böse und kalkuliert geschmacklos, dass man vor Schadenfreude grinsen möchte« WDR5 Bücher»Ein Volltreffer. Kompositorisch komplexer als die Vorgänger, aber kein Quäntchen weniger spannend. Der Roman birst vor Energie und hat ein Tempo, dass man sich in der 1. Klasse des Thalys wähnt.« De Morgen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.07.2015Menschenfeinde haben gut reden
Besuch vom Romanheld: Herman Kochs Beschatterbuch "Sehr geehrter Herr M."
Davon träumt der Schriftsteller: dass sich eines Tages ein Wichtigtuer als Hauptfigur seines vor dreißig Jahren erschienenen Romans vorstellt (oder als das Urbild für die nach der Realität gemodelte Gestalt), um dann fehlende Details oder unzulässige Vereinfachungen in Rechnung zu stellen: "So war's aber gar nicht, Herr Schriftsteller!" Um dieser Art von bissigen Lesern einen Maulkorb zu verpassen, stehen seit je Warnhinweise in Romanen ("Die Figuren dieses Buches sind Erfindungen!", "Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind unbeabsichtigt!"). Oder aber, wenn Schriftsteller sich etwas auf ihren scharfen Realismus einbilden wie der niederländische Autor Herman Koch: "Wer sich oder andere in einer oder mehrerer Figuren dieses Buches zu erkennen meint, hat wahrscheinlich recht."
So eine Art Rechthaber ist Herman, der Ich-Erzähler in Kochs neuem Roman "Sehr geehrter Herr M.". Offenbar hadert der Mann damit, dass der Schriftsteller M. (er heißt, nicht genug der Spiegelungen, ebenfalls Herman) vor Jahrzehnten einen Kriminalfall, in den Herman als Schüler verwickelt war, als Vorlage für seinen erfolgreichsten Roman "Abrechnung" genutzt hat. Und dann, viele Jahre später, es auch noch wagte, mit seiner jungen schönen Frau und einem netten Töchterchen, Spätverzinsung seiner genetischen Anlagen, in die Wohnung über ihn zu ziehen, ohne dabei eine Ahnung zu haben, wem er auf dem Kopf herumtrampelt.
Das Faszinierende und Ungemütliche an den Büchern Herman Kochs (am besten immer noch der Bestseller "Angerichtet") besteht darin, dass er sehr ambivalente Erzählerstimmen konstruiert: Männerfiguren mit forcierten Meinungen und psychischem Getriebeschaden. Menschenfeinde haben in seinen Romanen immer gut reden. So einer ist nun auch Herman, und eine Weile ist es unterhaltsam, seinen gehässigen Beobachtungen und Reflexionen zu folgen. Seine Tage scheinen jedenfalls restlos ausgefüllt mit der Schriftsteller-Obsession und -Observation. Unermüdlich führt er eine Art inneres Gerichtsverfahren, das die Mittelmäßigkeit, mehr noch, die Erbärmlichkeit von M. erweisen soll, in allen literarischen und lebenspraktischen Zusammenhängen.
Herman, dieser Oberlehrer in der Schule des Verdachts, geht beflissen auch zu den Lesungen des Autors (und lässt sich Bücher signieren, ohne offenbar erkannt zu werden), er kontrolliert dessen Post und stellt seiner jungen Frau nach - und die ganze Zeit hat man als Leser das Gefühl, hier werde ein perfider Racheplan auf den Weg gebracht, irgendein heimtückischer, aber zutiefst gerechtfertigter Anschlag gegen einen Vertreter des Amsterdamer Literatur-Establishments, der mit der in Aussicht gestellten Vergessenheit seines Werkes noch längst nicht genug gestraft ist.
Aber es passiert - nichts. Stattdessen wechselt der Roman irgendwann auf eine andere Spur und erzählt die Erlebnisse einer Gymnasiasten-Clique vor vier Jahrzehnten. Es ist der Hintergrund jenes mysteriösen Kriminalfalls, der einst die Niederlande beschäftigte und vom Schriftsteller M. in "Abrechnung" verarbeitet wurde: Im Mittelpunkt steht dabei der Geschichtslehrer Jan Landzaat, der seine Ehe durch die Affäre mit einer Schülerin ruiniert und es dann nicht verkraften kann, dass die Schülerin Schluss mit ihm macht und sich in einen schlaksigen Gleichaltrigen verliebt.
Landzaat taucht unversehens mitten im Winter vor dem Ferienhaus auf, in dem Laura mit ihrem neuen Freund ein paar Tage verbringt: Angeblich auf Durchreise nach Paris, wolle er sich noch einmal von Laura verabschieden; nur klappt es weder mit Abschied noch Durchreise, denn Landzaats Auto springt in der Kälte nicht mehr an, ein Hotel gibt es nicht, deshalb muss er bei den jungen Leuten übernachten. Am nächsten Tag, als ihn der Freund zur nächsten Stadt begleitet, verschwindet Landzaat plötzlich auf Nimmerwiedersehen. Was ist geschehen? Wurde er von den beiden Schülern "beseitigt"? Die Vernehmung durch die Polizei führt zu nichts; der Fall bleibt eine Projektionsfläche für Spekulationen - und für den Bestseller des Amsterdamer Schriftstellers.
Der schlaksige Freund Lauras war nun kein anderer als Herman, der spätere Schriftsteller-Beschatter. Kaum erstaunlich, dass er allerhand "Richtigstellungen" nachzuliefern hat und mit der Darstellung im Roman hadert, die offenbar eher dramaturgischen Konventionen als der "Wahrheit" verpflichtet war. Aber deshalb diese ganze geheimniskrämerische Konstruktion der Schriftsteller-Observation? Mehr Dramaturgie hätte man auch Kochs Roman gewünscht. Denn auch die adoleszenten Reminiszenzen der Zeit vor vier Jahrzehnten sind mit unmotivierter Weitschweifigkeit erzählt. Und bis zum Überdruss ergeht sich der Roman im wohlfeilen Lehrer-Bashing, einer Marotte von Herman Koch: "Manche Lehrer stanken regelrecht aus dem Mund, rochen nach vermoderten Blumen oder wie Van Ruth, der Mathelehrer, als hätten sie am Abend zuvor Unmengen Stinkkäse gefuttert."
Nun duftet auch eine Klasse voller Pubertisten, Adoleszenten oder Abiturienten nicht immer lieblich. Vor allem sind ihre Provokationen der Erwachsenenwelt literarisch meist noch unergiebiger als die einsamen Verzweiflungen stinkkäsefutternder Pädagogen. Herman und seine Kumpels liebten es zum Beispiel, im Unterricht Ohnmachtsanfälle zu simulieren und die irritierten Gesichter der Lehrer mit versteckter Kamera aufzunehmen. Und sich dabei total überlegen zu fühlen über die Stinkkäseexistenzen.
Dieser Roman enttäuscht als überkonstruierte Rekonstruktion einer Geschichte, an der man auf halber Strecke das Interesse verliert. Immerhin amüsiert er durch die maliziösen Darstellungen des Literaturbetriebs. Wie viel saurer Schweiß, wie viel böses Blut, wie viele mittelmäßige Werke sind notwendig, um darin einen Platz zu behaupten. Und am Ende aller Mühen winkt oft der Grabstein zu Lebzeiten: "Nicht mehr lieferbar."
WOLFGANG SCHNEIDER
Herman Koch: "Sehr geehrter Herr M." Roman.
Aus dem Niederländischen von Christiane Kuby und Herbert Post. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2015. 400 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Besuch vom Romanheld: Herman Kochs Beschatterbuch "Sehr geehrter Herr M."
Davon träumt der Schriftsteller: dass sich eines Tages ein Wichtigtuer als Hauptfigur seines vor dreißig Jahren erschienenen Romans vorstellt (oder als das Urbild für die nach der Realität gemodelte Gestalt), um dann fehlende Details oder unzulässige Vereinfachungen in Rechnung zu stellen: "So war's aber gar nicht, Herr Schriftsteller!" Um dieser Art von bissigen Lesern einen Maulkorb zu verpassen, stehen seit je Warnhinweise in Romanen ("Die Figuren dieses Buches sind Erfindungen!", "Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind unbeabsichtigt!"). Oder aber, wenn Schriftsteller sich etwas auf ihren scharfen Realismus einbilden wie der niederländische Autor Herman Koch: "Wer sich oder andere in einer oder mehrerer Figuren dieses Buches zu erkennen meint, hat wahrscheinlich recht."
So eine Art Rechthaber ist Herman, der Ich-Erzähler in Kochs neuem Roman "Sehr geehrter Herr M.". Offenbar hadert der Mann damit, dass der Schriftsteller M. (er heißt, nicht genug der Spiegelungen, ebenfalls Herman) vor Jahrzehnten einen Kriminalfall, in den Herman als Schüler verwickelt war, als Vorlage für seinen erfolgreichsten Roman "Abrechnung" genutzt hat. Und dann, viele Jahre später, es auch noch wagte, mit seiner jungen schönen Frau und einem netten Töchterchen, Spätverzinsung seiner genetischen Anlagen, in die Wohnung über ihn zu ziehen, ohne dabei eine Ahnung zu haben, wem er auf dem Kopf herumtrampelt.
Das Faszinierende und Ungemütliche an den Büchern Herman Kochs (am besten immer noch der Bestseller "Angerichtet") besteht darin, dass er sehr ambivalente Erzählerstimmen konstruiert: Männerfiguren mit forcierten Meinungen und psychischem Getriebeschaden. Menschenfeinde haben in seinen Romanen immer gut reden. So einer ist nun auch Herman, und eine Weile ist es unterhaltsam, seinen gehässigen Beobachtungen und Reflexionen zu folgen. Seine Tage scheinen jedenfalls restlos ausgefüllt mit der Schriftsteller-Obsession und -Observation. Unermüdlich führt er eine Art inneres Gerichtsverfahren, das die Mittelmäßigkeit, mehr noch, die Erbärmlichkeit von M. erweisen soll, in allen literarischen und lebenspraktischen Zusammenhängen.
Herman, dieser Oberlehrer in der Schule des Verdachts, geht beflissen auch zu den Lesungen des Autors (und lässt sich Bücher signieren, ohne offenbar erkannt zu werden), er kontrolliert dessen Post und stellt seiner jungen Frau nach - und die ganze Zeit hat man als Leser das Gefühl, hier werde ein perfider Racheplan auf den Weg gebracht, irgendein heimtückischer, aber zutiefst gerechtfertigter Anschlag gegen einen Vertreter des Amsterdamer Literatur-Establishments, der mit der in Aussicht gestellten Vergessenheit seines Werkes noch längst nicht genug gestraft ist.
Aber es passiert - nichts. Stattdessen wechselt der Roman irgendwann auf eine andere Spur und erzählt die Erlebnisse einer Gymnasiasten-Clique vor vier Jahrzehnten. Es ist der Hintergrund jenes mysteriösen Kriminalfalls, der einst die Niederlande beschäftigte und vom Schriftsteller M. in "Abrechnung" verarbeitet wurde: Im Mittelpunkt steht dabei der Geschichtslehrer Jan Landzaat, der seine Ehe durch die Affäre mit einer Schülerin ruiniert und es dann nicht verkraften kann, dass die Schülerin Schluss mit ihm macht und sich in einen schlaksigen Gleichaltrigen verliebt.
Landzaat taucht unversehens mitten im Winter vor dem Ferienhaus auf, in dem Laura mit ihrem neuen Freund ein paar Tage verbringt: Angeblich auf Durchreise nach Paris, wolle er sich noch einmal von Laura verabschieden; nur klappt es weder mit Abschied noch Durchreise, denn Landzaats Auto springt in der Kälte nicht mehr an, ein Hotel gibt es nicht, deshalb muss er bei den jungen Leuten übernachten. Am nächsten Tag, als ihn der Freund zur nächsten Stadt begleitet, verschwindet Landzaat plötzlich auf Nimmerwiedersehen. Was ist geschehen? Wurde er von den beiden Schülern "beseitigt"? Die Vernehmung durch die Polizei führt zu nichts; der Fall bleibt eine Projektionsfläche für Spekulationen - und für den Bestseller des Amsterdamer Schriftstellers.
Der schlaksige Freund Lauras war nun kein anderer als Herman, der spätere Schriftsteller-Beschatter. Kaum erstaunlich, dass er allerhand "Richtigstellungen" nachzuliefern hat und mit der Darstellung im Roman hadert, die offenbar eher dramaturgischen Konventionen als der "Wahrheit" verpflichtet war. Aber deshalb diese ganze geheimniskrämerische Konstruktion der Schriftsteller-Observation? Mehr Dramaturgie hätte man auch Kochs Roman gewünscht. Denn auch die adoleszenten Reminiszenzen der Zeit vor vier Jahrzehnten sind mit unmotivierter Weitschweifigkeit erzählt. Und bis zum Überdruss ergeht sich der Roman im wohlfeilen Lehrer-Bashing, einer Marotte von Herman Koch: "Manche Lehrer stanken regelrecht aus dem Mund, rochen nach vermoderten Blumen oder wie Van Ruth, der Mathelehrer, als hätten sie am Abend zuvor Unmengen Stinkkäse gefuttert."
Nun duftet auch eine Klasse voller Pubertisten, Adoleszenten oder Abiturienten nicht immer lieblich. Vor allem sind ihre Provokationen der Erwachsenenwelt literarisch meist noch unergiebiger als die einsamen Verzweiflungen stinkkäsefutternder Pädagogen. Herman und seine Kumpels liebten es zum Beispiel, im Unterricht Ohnmachtsanfälle zu simulieren und die irritierten Gesichter der Lehrer mit versteckter Kamera aufzunehmen. Und sich dabei total überlegen zu fühlen über die Stinkkäseexistenzen.
Dieser Roman enttäuscht als überkonstruierte Rekonstruktion einer Geschichte, an der man auf halber Strecke das Interesse verliert. Immerhin amüsiert er durch die maliziösen Darstellungen des Literaturbetriebs. Wie viel saurer Schweiß, wie viel böses Blut, wie viele mittelmäßige Werke sind notwendig, um darin einen Platz zu behaupten. Und am Ende aller Mühen winkt oft der Grabstein zu Lebzeiten: "Nicht mehr lieferbar."
WOLFGANG SCHNEIDER
Herman Koch: "Sehr geehrter Herr M." Roman.
Aus dem Niederländischen von Christiane Kuby und Herbert Post. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2015. 400 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Bitterböse und saukomisch.« Andrea Sawatzki Bunte
»Anspruchsvoll und spannend!« Hamburger Morgenpost 20150605