Ist die Stille wirklich still? Wenn man die Ohren ganz weit aufsperrt und horcht, kann man die Fliege am Fenster hören, die Regentropfen und sogar die kleinen Vögel im Nest. Kann man nicht auch den Regenbogen hören und den Baum an der Straße? Zwei Kinder gehen auf Entdeckungsreise und zeigen sich die Welt der Geräusche.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Muss gefeiert werden, so ein Buch. Reinhard Osteroth schlägt eine Kissenschlacht vor, richtig laut womöglich, nach diesem "Aufbruch ins akustische Neuland" des Duos Johansen/Gleich. Obwohl: Die Bilder geben auch keine Ruhe, sind "gespickt mit Gesten der Bewegungslust" - ein "verspielter Tanz durch die Welt" und jede Seite "farbenfroh". Osteroth mag das, diese Spannung zwischen Stille und der Lebendigkeit, die die beiden mit ganz wenigen Strichen und Rundungen gezeichneten Gestalten (Bruder und Schwester) ausstrahlen. Wie die Bilder den Text einerseits illustrieren, andrerseits um neue, eigene Motive und Ideen zum Thema bereichern, hat dem Rezensenten gleichfalls Spaß gemacht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein zauberhaftes Entdeckungsbuch für Kinder mit offenen Ohren." Die besten 7 Bücher für junge Leser, DeutschlandRadio und Focus, Juli 2001