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Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt. "Eine Ankunft im Alltag zweier großer Schriftstellerinnen ..." FAZ …mehr

Produktbeschreibung
Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt. "Eine Ankunft im Alltag zweier großer Schriftstellerinnen ..." FAZ
Autorenporträt
Brigitte Reimann, geboren 1933 in Burg bei Magdeburg, war seit ihrer ersten Buchveröffentlichung, 'Die Frau am Pranger' (1956), freie Autorin. Mit 'Ankunft im Alltag' (1961) gab sie der 'Ankunftsliteratur' ihren Namen. Ihr Roman 'Die Geschwister' (1963) über die gerade vollzogene deutsche Teilung war eines der meistdiskutierten Bücher jener Zeit. Mit nur 39 Jahren starb die Autorin in Berlin-Buch an den Folgen einer Krebserkrankung. Veröffentlichungen: 'Ankunft im Alltag' (1961), 'Die Geschwister' (1963), 'Das grüne Licht der Steppen. Tagebuch einer Sibirienreise' (1965), 'Franziska Linkerhand' (1974). Außerdem die Briefwechsel mit Christa Wolf, 'Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-1973' (1993), mit Hermann Henselmann, 'Mit Respekt und Vergnügen' (1994), 'Aber wir schaffen es, verlaß Dich drauf. Briefe an eine Freundin im Westen' (1995) und mit Irmgard Weinhofen, 'Grüß Amsterdam. Briefwechsel 1956-1973' (2003), sowie die Tagebücher 'Ich bedaure nichts. Tagebücher 1955-1963' (1997) und 'Alles schmeckt nach Abschied. Tagebücher 1964-1970 (1998); 'Ich bedaure nichts. Mein Weg zur Schriftstellerin 1955 bis 1970' (Neuausgabe 2023). Aus dem Nachlass: 'Das Mädchen auf der Lotosblume. Zwei unvollendete Romane' (2003). Zuletzt erschienen 'Jede Sorte von Glück. Briefe an die Eltern' (2008), 'Post vom schwarzen Schaf. Geschwisterbriefe' (2018) und 'Katja. Erzählungen über Frauen' (2024).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ganz begeistert liest Rezensentin Katharina Granzin diesen von einigen Tagebucheinträgen flankierten Briefwechsel zwischen den Schriftstellerinnen Christa Wolf und Brigitte Reimann, der für sie nicht nur Zeugnis einer intensiven intellektuellen Freundschaft darstellt, sondern auch einer Korrespondenzkultur, die im Zuge der digitalen Kommunikationsweise von heute offenbar verloren gegangen ist. Insbesondere das beidseitige Bemühen um sprachliche wie äußere Form imponiert der Kritikerin: Die Verwendung defizitären Papiermaterials werde genauso entschuldigend kommentiert wie etwa der Griff zur Schreibmaschine. So erschöpft sich der Reiz dieser Korrespondenz nicht nur im Nachvollzug "kulturpolitischer Zeitläufe", sondern auch in den Facetten dieser sehr persönlichen Beziehung, wie sie in solchen Formsensiblitäten zum Ausdruck kommen, schreibt die Kritikerin.

© Perlentaucher Medien GmbH
» Das Alltags- und Arbeitsleben zweier Schriftstellerinnen über ein gutes Jahrzehnt hinweg [...] ist der Gegenstand dieses lebendigen [...] Austauschs. « Frauke Meyer-Gosau Süddeutsche Zeitung 20160524