»Unerbittlich, kämpferisch und leidenschaftlich bis zum Schluss.« Spiegel Online
Gisèle Halimi war eine entscheidende Wegbereiterin und Ikone der internationalen Frauenbewegung. Wofür hat sie gekämpft? Was hinterlässt sie uns? Im Gespräch mit Annick Cojean kehrt Gisèle Halimi zu den Schlüsselmomenten ihres Lebens zurück: Mit 16 verweigert sie die tunesisch-jüdische Heirat, geht zum Jura-Studium nach Paris und gehört zu den ersten Frauen am Gericht. Als Anwältin setzt sie sich unter anderem für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ein und für die Begnadigung der algerischen Aktivistin Djamila Boupacha. Simone de Beauvoir, Jean-Paul Sartre und Simone Veil unterstützen sie dabei mit allen Mitteln. Gisèle Halimi kämpfte für die Freiheit und die Rechte der Frauen - unerschrocken und mutig wie keine andere.
Ein bewegender Rückblick auf ein bewegtes Jahrhundertleben und der Appell an uns Frauen: »Seid unbeugsam!«
Gisèle Halimi war eine entscheidende Wegbereiterin und Ikone der internationalen Frauenbewegung. Wofür hat sie gekämpft? Was hinterlässt sie uns? Im Gespräch mit Annick Cojean kehrt Gisèle Halimi zu den Schlüsselmomenten ihres Lebens zurück: Mit 16 verweigert sie die tunesisch-jüdische Heirat, geht zum Jura-Studium nach Paris und gehört zu den ersten Frauen am Gericht. Als Anwältin setzt sie sich unter anderem für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ein und für die Begnadigung der algerischen Aktivistin Djamila Boupacha. Simone de Beauvoir, Jean-Paul Sartre und Simone Veil unterstützen sie dabei mit allen Mitteln. Gisèle Halimi kämpfte für die Freiheit und die Rechte der Frauen - unerschrocken und mutig wie keine andere.
Ein bewegender Rückblick auf ein bewegtes Jahrhundertleben und der Appell an uns Frauen: »Seid unbeugsam!«
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Sonja Asal nutzt die Veröffentlichung des Buches "Seid unbeugsam!" für eine Laudatio auf Gisèle Halimi. Die französische, vor zwei Jahren verstorbene Anwältin und Aktivistin sei in Deutschland kaum bekannt, obwohl sie in Frankreich neben Simone de Beauvoir und Simone Veil zu den großen Vorkämpferinnen der Gleichberechtigung zählt und ihre Aktionen auch Frauen in Deutschland inspirierten, beispielsweise mit dem bewegenden "Stern"-Beitrag zum Thema Abtreibung, erklärt Asal. Der Ton der Autorin ist der Rezensentin zufolge stets engagiert, teilweise kaltblütig und wird persönlich, wenn sie von den Hintergründen für ihr Aufbegehren oder ihren engeren Bekannten, darunter auch Jean-Paul Sartre, spricht. Halimi war eine erfolgreiche Frau - umso ernüchternder für Asal das wenig optimistisches Fazit, das sie zitiert: "Es ist und bleibt ein Fluch, auf jeden Fall in den meisten Ländern der Erde, als Mädchen geboren zu werden."
© Perlentaucher Medien GmbH
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»In einem Gesprächsband mit der "Le Monde"-Journalistin Annick Cojean [...] kommt Halimi in ungebrochen engagiertem Ton auf ihre großen Fälle, aber auch auf ihre persönliche Motivation zurück.« Sonja Asal Frankfurter Allgemeine Zeitung 20220426