Mein Name ist Katharina, aber Katharina bin nicht ich. Katharina wird als Fünfjährige das erste Mal missbraucht, erst mit 29 Jahren fängt sie an, sich Therapeuten zu öffnen. Es beginnt ein jahrelanger Marathon zwischen Therapien, verschiedenen Kliniken und der Suche nach einem Weg, sich Ihren Körper wieder zurückzuholen. Während ihrer gesamten Kindheit und Jugend erfährt sie immer wieder sexualisierte Gewalt und ist Ihren Tätern hilflos ausgesetzt. In Seifenblasenwelten verarbeitet Katharina L. den jahrelangen sexuellen Missbrauch und schildert anschaulich in Ihren Briefen an sich selbst, Ihrem Kopf und dem Behandlungsteam, was in Ihrer Welt geschieht. Schreiben ist für sie und Ihre Außenwelt der Zugang zu Ihren Innenwelten, die durch den Missbrauch so stark fragmentiert sind, dass sich verschiedene Persönlichkeitsanteile entwickelt haben. Sie möchte Mut machen, sich zu öffnen. Wege aufzeigen, dem Schweigen zu entfliehen und dass es sich lohnt, zu kämpfen, gehört zu werden.