Die Autorin untersucht am Genre der Lebenshilfe-Ratgeber den gegenwärtigen Imperativ "sein Glück zu machen", aus dem die Verpflichtung zur "Arbeit an sich selbst" erwächst. Diese Anleitungen zur Herstellung des individuellen Glücks werden nicht auf ihre Effektivität hin analysiert oder lediglich als Teil einer perfiden Herrschaftsstrategie entlarvt, sondern als Moment der Ambivalenz eines neoliberalen Herrschaftsverständnisses beschrieben. Die Herstellung und der Ausbau von Individualität erweisen sich als produktive Effekte der geforderten und geförderten Arbeit am eigenen Glück.
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