Samuel Beckett hat Hölderlins Werk hoch geschätzt. Er hat sogar eine von Hölderlins Strophen in das Leitwort seiner eigenen Werke - 'das Nichts' - münden lassen. Die noch neue Kenntnis von dieser Beziehung stellt eine Herausforderung dar - zumal wenn man bedenkt, dass Hölderlins Weg als Philosoph im Zeichen von 'das Sein' als Leitwort begonnen hat. Auf diese Herausforderung lässt sich Dieter Henrich in seinem neuen großen Buch ein. Es verbindet zwei ganz verschiedene Erkundungsgänge miteinander, in einer Werkanalyse und im Philosophieren. Becketts Bezugnahme auf Hölderlin wird erforscht, und der Entwicklungsgang der Werke beider wird im Blick auf das jeweils andere erschlossen. Der Hölderlin Samuel Becketts hat ein ganz anderes Profil als das, welches im 20. Jahrhundert insbesondere von George und Heidegger gezeichnet worden ist. Überraschenderweise ist es nicht nur ein moderner Hölderlin, sondern auch einer, der näher an seinen eigenen philosophischen Fragestellungen ist. Doch wie lassen sich die Leitworte 'das Sein' und 'das Nichts' überhaupt verstehen? Der Frage nach ihrer Bedeutung gelten eine Erkundung der Genesis dieser Ausdrücke und eine philosophische Erkundung zu einem Grundproblem des menschlichen Nachdenkens. Von der Frühzeit der griechischen Philosophie an ist es von Dunkel umlagert. Seit zwei Jahrhunderten ist ihm überdies eine zentrale Bedeutung zugewachsen - im Denken von Hegel bis Heidegger und seitdem die Erfahrung 'des Nichts' als Grundzug der Moderne verstanden wird. Angesichts dieser Problemlage entwickelt Dieter Henrich eine eigene Position.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Christoph Menke gerät ins Philosophieren angesichts von Dieter Henrichs Erkundungen des Nichts. Henrichs Denkprogramm, das laut Menke quer steht zu geläufigen philosophischen Programmen, führt ihn zu einem metaphysischen Verständnis der Moderne. Henrichs "subtile" Analysen von Hölderlin und Beckett lassen den Rezensenten erkennen, dass sich Sein und Nichts nicht einfach entgegensetzen lassen, sondern im modernen metaphysischen Denken als dauerndes Hin und Her in Erscheinung treten, als Prozess der Erfahrung. Wie der Autor dies genau und geduldig bedenkt, immer wieder neu ansetzt, sich selbst widerspricht oder auch wiederholt, findet Menke anregend.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.09.2016Sein oder Nichts, das bleibt die Frage
Die Moderne denken: Dieter Henrich geht mit Überlegungen zu Beckett und Hölderlin noch einmal philosophisch aufs Ganze
Seit Jahrzehnten verfolgt Dieter Henrich ein Denkprogramm, das quer zu allen geläufigen philosophischen Alternativen steht. Es verfolgt die Idee, dass sich die Moderne nur metaphysisch begreifen lässt - die Idee einer spezifisch modernen Metaphysik. Moderne und Metaphysik schließen sich nicht aus, sondern ein. Die Radikalität der Moderne besteht nicht darin, die Metaphysik zu beenden und durch ein Denken von Endlichkeit, Pluralität, Empirie, Kommunikation, Gewöhnlichem oder Differenz zu ersetzen. Die Radikalität der Moderne besteht vielmehr in einer anderen Metaphysik.
Die Grundfigur dieser radikalen Veränderung der Metaphysik beschreibt Henrich in seinem jüngsten Buch - das er in der Einleitung als sein "letztes dieses Formats" ankündigt - als die "Öffnung der Kultur für den Blick in die Gedanken von ,Sein' und ,Nichts' gleichermaßen". Die traditionelle Metaphysik, als philosophische Lehre, denkt den Vorrang des Seins. Die Moderne dagegen ist fasziniert "von den Möglichkeiten des Verstehens, welche sich an den Gedanken von ,dem Nichts' anschließen". Henrich hält gar nichts davon, die Moderne deshalb als nihilistisch, als eine "schuldhafte Abkehr vom Grund des Ganzen und des Lebens" zu verurteilen. Ebenso kritisiert er die Versuche, die Rede von "dem Nichts", das nur ein absolutes sein kann, im Namen der gewöhnlichen Sprache zurückzuweisen. Beides verfehle die Wahrheit, die Henrich in einer Bemerkung Becketts findet. Nach der Rezitation einer Strophe Hölderlins (die mit dem Ausblick auf eine Erfahrung reinen, bestimmungslosen Existierens schließt: "Uns wiegen lassen, wie / Auf schwankem Kahne der See") soll Beckett nach dem Bericht Gottfried Büttners gesagt haben: "Und dann - das Nichts."
Die Moderne zu denken heißt bei Henrich, die Wahrheit ihrer Faszination für das Nichts zu begreifen. Das könne, so die grundlegende These, nur gelingen, wenn man diese Faszination als einen metaphysischen Gedanken begreift. Und was ist Metaphysik? Sie ist das Denken des Ganzen. Der Versuch, das Ganze zu denken, ist aber keine bloße Entscheidung und schon gar nicht die Vorentscheidung einer besonderen philosophischen Disziplin. Dieser Versuch muss nach Henrich vielmehr unternommen werden, wenn ein Subjekt über seine Existenz nachdenkt. Das metaphysische Denken beginnt immer dort, wo ein Subjekt im Nachdenken über sich selbst den "Sprung" hinaus über die Vielzahl endlicher Bestimmungen und Perspektiven zum Gedanken des Ganzen vollzieht.
Den metaphysischen Gedanken des Ganzen modern zu verstehen heißt bei Henrich, ihn so zu verstehen, dass "das Nichts" eine von zwei möglichen, ja, notwendigen Antworten ist. Die andere Antwort ist (mit dem Ausdruck, der im Zentrum von Hölderlins philosophischem Denken steht) "das Sein". Der Gedanke des Ganzen geht dabei notwendig über jede begriffliche Bestimmung hinaus; denn diese geht immer auf Einzelnes. Dieses Hinausgehen über die begriffliche Bestimmung kann aber auf zwei entgegengesetzte wie komplementäre Weise verstanden werden: entweder als tragend und gründend ("Sein") oder als auflösend und abgründig ("Nichts").
Entweder - oder: Die Metaphysik der Moderne führt nicht zu einer letzten Einheit. Auch wenn sich, wie Henrich in subtilen Analysen von Hölderlin und Beckett zeigt, die einfache, bloße Entgegensetzung von Sein und Nichts nicht halten lässt, löst sich ihr "Dualismus" niemals auf. Daher ist die Metaphysik der Moderne ohne letzte Gewissheit; sie kann und will kein "verlässliches Fundament für die Selbstverständigung der Menschen" bieten. Das metaphysische Denken der Moderne gleicht vielmehr dem endlosen Hin und Her, dessen Bewegung nach Beckett "vielleicht" unser "unaussprechliches Zuhause" ist.
Die moderne "Öffnung", ja "Faszination" für den Gedanken des Nichts hat nach Henrich weitreichende Konsequenzen: Sie verändert den Sinn und die Gestalt der Metaphysik, die jetzt nicht mehr eine solche Erkenntnis des Ganzen sein kann, die Begründung und Orientierung bietet (wie die Religion). Aber reichen die Folgen der modernen Öffnung für das Nichts nicht noch weiter - so weit, dass die Idee der Metaphysik als solche in Frage gestellt wird und die Philosophie eine ganz andere Form annehmen muss? Henrichs nachdrückliche, genaue und geduldige, immer wieder neu ansetzenden, sich hier dementierenden, dort überbietenden und dann noch einmal wiederholenden Überlegungen liefern Hinweise in diese Richtung, die seinen Absichten zuwiderlaufen.
Entscheidend dafür ist die Einsicht, dass das Nichts, wenn überhaupt, nur "prozessual" oder "prozedural" verstanden werden kann. Das Nichts ist kein Zustand der Leere, der Abwesenheit oder Unbestimmtheit, sondern, so Henrich, der "Zielpunkt einer Tendenz". Oder das Nichts ist eine "Potenz", eine "Kraft", die sich als "ein Geschehen des Zerfallens oder des Zer-nichtens, der A-nihilation" realisiert. Das entspricht Überlegungen Heideggers (dessen Metaphysikkritik Henrich kritisiert) und Adornos (den er weitgehend ignoriert); nach Henrich imaginiert Robert Nozick das Nichts als "eine Art zernichtender Maschine": Das Nichts gibt es nur als Nichten. Erst von dieser Überlegung Henrichs her lässt sich verstehen, weshalb sein Nachdenken über das Nichts des Bezugs auf Becketts Dichtung bedarf - und was dieser Bedarf in letzter Konsequenz für die Philosophie bedeutet. Henrich begreift "das Nichts" als einen metaphysischen Gedanken, den wir im Vollzug unserer Selbstverständigung bilden. Das "Nichten" hingegen ist ein Prozess, den es nur im erfahrenden Vollzug gibt. Seine Erfahrung ist ein Mitvollzug, der zugleich ein Nachvollzug ist - unentscheidbar zwischen objektivem Geschehen und subjektiver Tat. Genau das aber ist die Grundbestimmung der dichterischen Form, die den Prozess der Nichtung ebenso nachvollzieht wie hervorbringt: ihn ins Werk setzt. Deshalb können wir diesen Prozess nur in der Dichtung oder durch die Dichtung erfahren. Das Nichts prozessual zu verstehen heißt, es poetisch zu verstehen. Dann gilt aber auch, dass das Nichts gar kein metaphysischer Gedanke, sondern der Prozess einer Erfahrung ist, der wir im Lesen der Dichtung ausgesetzt sind. Dieser Erfahrung kann der philosophische Gedanken nur nachfolgen.
Deshalb steht mit der prozessualen Bestimmung des Nichts das Vorhaben einer Metaphysik der Moderne selbst in Frage. Wenn wir die Moderne mit Henrich dadurch bestimmen, dass das Denken seine "Abschirmungen" gegen die Erfahrungen des Nichts durchbricht und sich ihrer "Faszination" aussetzt, dann stürzt damit zuletzt auch die Metaphysik. Ihr Impuls, das Hinausgehen über die begriffliche Bestimmung, kann sich nicht im Denken des Ganzen, sondern nur im Vollzug, im Besonderen, verwirklichen.
CHRISTOPH MENKE
Dieter Henrich: "Sein oder Nichts". Erkundungen um Samuel Beckett und Hölderlin.
C. H. Beck Verlag, München 2016. 493 S., geb., 39,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Moderne denken: Dieter Henrich geht mit Überlegungen zu Beckett und Hölderlin noch einmal philosophisch aufs Ganze
Seit Jahrzehnten verfolgt Dieter Henrich ein Denkprogramm, das quer zu allen geläufigen philosophischen Alternativen steht. Es verfolgt die Idee, dass sich die Moderne nur metaphysisch begreifen lässt - die Idee einer spezifisch modernen Metaphysik. Moderne und Metaphysik schließen sich nicht aus, sondern ein. Die Radikalität der Moderne besteht nicht darin, die Metaphysik zu beenden und durch ein Denken von Endlichkeit, Pluralität, Empirie, Kommunikation, Gewöhnlichem oder Differenz zu ersetzen. Die Radikalität der Moderne besteht vielmehr in einer anderen Metaphysik.
Die Grundfigur dieser radikalen Veränderung der Metaphysik beschreibt Henrich in seinem jüngsten Buch - das er in der Einleitung als sein "letztes dieses Formats" ankündigt - als die "Öffnung der Kultur für den Blick in die Gedanken von ,Sein' und ,Nichts' gleichermaßen". Die traditionelle Metaphysik, als philosophische Lehre, denkt den Vorrang des Seins. Die Moderne dagegen ist fasziniert "von den Möglichkeiten des Verstehens, welche sich an den Gedanken von ,dem Nichts' anschließen". Henrich hält gar nichts davon, die Moderne deshalb als nihilistisch, als eine "schuldhafte Abkehr vom Grund des Ganzen und des Lebens" zu verurteilen. Ebenso kritisiert er die Versuche, die Rede von "dem Nichts", das nur ein absolutes sein kann, im Namen der gewöhnlichen Sprache zurückzuweisen. Beides verfehle die Wahrheit, die Henrich in einer Bemerkung Becketts findet. Nach der Rezitation einer Strophe Hölderlins (die mit dem Ausblick auf eine Erfahrung reinen, bestimmungslosen Existierens schließt: "Uns wiegen lassen, wie / Auf schwankem Kahne der See") soll Beckett nach dem Bericht Gottfried Büttners gesagt haben: "Und dann - das Nichts."
Die Moderne zu denken heißt bei Henrich, die Wahrheit ihrer Faszination für das Nichts zu begreifen. Das könne, so die grundlegende These, nur gelingen, wenn man diese Faszination als einen metaphysischen Gedanken begreift. Und was ist Metaphysik? Sie ist das Denken des Ganzen. Der Versuch, das Ganze zu denken, ist aber keine bloße Entscheidung und schon gar nicht die Vorentscheidung einer besonderen philosophischen Disziplin. Dieser Versuch muss nach Henrich vielmehr unternommen werden, wenn ein Subjekt über seine Existenz nachdenkt. Das metaphysische Denken beginnt immer dort, wo ein Subjekt im Nachdenken über sich selbst den "Sprung" hinaus über die Vielzahl endlicher Bestimmungen und Perspektiven zum Gedanken des Ganzen vollzieht.
Den metaphysischen Gedanken des Ganzen modern zu verstehen heißt bei Henrich, ihn so zu verstehen, dass "das Nichts" eine von zwei möglichen, ja, notwendigen Antworten ist. Die andere Antwort ist (mit dem Ausdruck, der im Zentrum von Hölderlins philosophischem Denken steht) "das Sein". Der Gedanke des Ganzen geht dabei notwendig über jede begriffliche Bestimmung hinaus; denn diese geht immer auf Einzelnes. Dieses Hinausgehen über die begriffliche Bestimmung kann aber auf zwei entgegengesetzte wie komplementäre Weise verstanden werden: entweder als tragend und gründend ("Sein") oder als auflösend und abgründig ("Nichts").
Entweder - oder: Die Metaphysik der Moderne führt nicht zu einer letzten Einheit. Auch wenn sich, wie Henrich in subtilen Analysen von Hölderlin und Beckett zeigt, die einfache, bloße Entgegensetzung von Sein und Nichts nicht halten lässt, löst sich ihr "Dualismus" niemals auf. Daher ist die Metaphysik der Moderne ohne letzte Gewissheit; sie kann und will kein "verlässliches Fundament für die Selbstverständigung der Menschen" bieten. Das metaphysische Denken der Moderne gleicht vielmehr dem endlosen Hin und Her, dessen Bewegung nach Beckett "vielleicht" unser "unaussprechliches Zuhause" ist.
Die moderne "Öffnung", ja "Faszination" für den Gedanken des Nichts hat nach Henrich weitreichende Konsequenzen: Sie verändert den Sinn und die Gestalt der Metaphysik, die jetzt nicht mehr eine solche Erkenntnis des Ganzen sein kann, die Begründung und Orientierung bietet (wie die Religion). Aber reichen die Folgen der modernen Öffnung für das Nichts nicht noch weiter - so weit, dass die Idee der Metaphysik als solche in Frage gestellt wird und die Philosophie eine ganz andere Form annehmen muss? Henrichs nachdrückliche, genaue und geduldige, immer wieder neu ansetzenden, sich hier dementierenden, dort überbietenden und dann noch einmal wiederholenden Überlegungen liefern Hinweise in diese Richtung, die seinen Absichten zuwiderlaufen.
Entscheidend dafür ist die Einsicht, dass das Nichts, wenn überhaupt, nur "prozessual" oder "prozedural" verstanden werden kann. Das Nichts ist kein Zustand der Leere, der Abwesenheit oder Unbestimmtheit, sondern, so Henrich, der "Zielpunkt einer Tendenz". Oder das Nichts ist eine "Potenz", eine "Kraft", die sich als "ein Geschehen des Zerfallens oder des Zer-nichtens, der A-nihilation" realisiert. Das entspricht Überlegungen Heideggers (dessen Metaphysikkritik Henrich kritisiert) und Adornos (den er weitgehend ignoriert); nach Henrich imaginiert Robert Nozick das Nichts als "eine Art zernichtender Maschine": Das Nichts gibt es nur als Nichten. Erst von dieser Überlegung Henrichs her lässt sich verstehen, weshalb sein Nachdenken über das Nichts des Bezugs auf Becketts Dichtung bedarf - und was dieser Bedarf in letzter Konsequenz für die Philosophie bedeutet. Henrich begreift "das Nichts" als einen metaphysischen Gedanken, den wir im Vollzug unserer Selbstverständigung bilden. Das "Nichten" hingegen ist ein Prozess, den es nur im erfahrenden Vollzug gibt. Seine Erfahrung ist ein Mitvollzug, der zugleich ein Nachvollzug ist - unentscheidbar zwischen objektivem Geschehen und subjektiver Tat. Genau das aber ist die Grundbestimmung der dichterischen Form, die den Prozess der Nichtung ebenso nachvollzieht wie hervorbringt: ihn ins Werk setzt. Deshalb können wir diesen Prozess nur in der Dichtung oder durch die Dichtung erfahren. Das Nichts prozessual zu verstehen heißt, es poetisch zu verstehen. Dann gilt aber auch, dass das Nichts gar kein metaphysischer Gedanke, sondern der Prozess einer Erfahrung ist, der wir im Lesen der Dichtung ausgesetzt sind. Dieser Erfahrung kann der philosophische Gedanken nur nachfolgen.
Deshalb steht mit der prozessualen Bestimmung des Nichts das Vorhaben einer Metaphysik der Moderne selbst in Frage. Wenn wir die Moderne mit Henrich dadurch bestimmen, dass das Denken seine "Abschirmungen" gegen die Erfahrungen des Nichts durchbricht und sich ihrer "Faszination" aussetzt, dann stürzt damit zuletzt auch die Metaphysik. Ihr Impuls, das Hinausgehen über die begriffliche Bestimmung, kann sich nicht im Denken des Ganzen, sondern nur im Vollzug, im Besonderen, verwirklichen.
CHRISTOPH MENKE
Dieter Henrich: "Sein oder Nichts". Erkundungen um Samuel Beckett und Hölderlin.
C. H. Beck Verlag, München 2016. 493 S., geb., 39,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ein großes Buch."
Hartmut Reinhardt, Arbitrium, 1/2018
"Es darf als Glücksfall gelten, das Dieter Henrich die Kraft gefunden hat, die Summe seiner geistigen Abenteuer jüngst in Buchform darzulegen. Mit 'Sein oder Nichts', den 'Erkundungen um Samuel Beckett und Hölderlin' (C.H.Beck, München 2016) wird eine sich als genuin modern verstehende, sich selbstbewusst als deutsche Philosophie begreifende Denkbewegung in ihren Möglichkeiten vollends sichtbar"
Thomas Meyer, SZ Geburtstagsartikel mit Buchhinweis, 5./6. Januar 2017
Hartmut Reinhardt, Arbitrium, 1/2018
"Es darf als Glücksfall gelten, das Dieter Henrich die Kraft gefunden hat, die Summe seiner geistigen Abenteuer jüngst in Buchform darzulegen. Mit 'Sein oder Nichts', den 'Erkundungen um Samuel Beckett und Hölderlin' (C.H.Beck, München 2016) wird eine sich als genuin modern verstehende, sich selbstbewusst als deutsche Philosophie begreifende Denkbewegung in ihren Möglichkeiten vollends sichtbar"
Thomas Meyer, SZ Geburtstagsartikel mit Buchhinweis, 5./6. Januar 2017