André Butzer ist einer der kompromisslosesten Maler der Gegenwart. Nach "Friedens-Siemens" und "Science Fiction Expressionismus", mit denen er international bekannt wurde, löschte Butzer nach und nach jede Figürlichkeit und alle naturalistische Buntfarbigkeit in seiner Malerei aus. Diese absolute Abstraktion geht einher mit der endgültigen Zerstörung der herkömmlichen Bildmittel. Butzers jüngste Werke sind nunmehr "Nullstellungen", in denen einzig noch das bloße, motivlose Bild hervortritt. Christian Malycha zeigt erstmals nun die Entwicklung und Konsequenz in Butzers Werk bis heute auf, mit der er an jene ikonische Nullstelle gelangte.