Der Familienroman war für den französischen Romancier und Naturalisten Émile Zola (1840-1902) das ideale Genre, um die ihn interessierenden Gesetze der Physiologie (Evolution, Vererbung) zu erörtern und brennende soziale Probleme zu thematisieren. Naturwissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse sollten in der Literatur fruchtbar gemacht werden. "Seine Exzellenz Eugène Rougon" (1876) stellt den sechsten Teil des Rougon-Macquart-Romanzyklus dar, der insgesamt 20 Werke umfasst. Zola strebte danach, sein zwanzigbändiges Werk zum Spiegel der modernen Gesellschaft Frankreichs zu machen.
Eugène Rougon durchlebt in den 50er Jahren des 19. Jhds. ein Karrieretief und muss wegen seines Erbschaftsanspruchs an einer Druckerei, in dessen Folge es zu einem Konflikt mit Kaiser Napoleon III. kommt, von seinem Amt als Vorsitzender der gesetzgebenden Versammlung zurücktreten. Seine Anhänger wenden sich von ihm ab. Durch gewisse Umstände erfährt er von einem Attentat auf den Kaiser, bleibt aber untätig. Das Attentat missglückt und Napoleon ernennt ihn zum Innenminister. In dieser neuen Machtposition spinnt er politische und private Intrigen, um sich an seinen Gegnern zu rächen.
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Eugène Rougon durchlebt in den 50er Jahren des 19. Jhds. ein Karrieretief und muss wegen seines Erbschaftsanspruchs an einer Druckerei, in dessen Folge es zu einem Konflikt mit Kaiser Napoleon III. kommt, von seinem Amt als Vorsitzender der gesetzgebenden Versammlung zurücktreten. Seine Anhänger wenden sich von ihm ab. Durch gewisse Umstände erfährt er von einem Attentat auf den Kaiser, bleibt aber untätig. Das Attentat missglückt und Napoleon ernennt ihn zum Innenminister. In dieser neuen Machtposition spinnt er politische und private Intrigen, um sich an seinen Gegnern zu rächen.
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