Da erbt jemand durch das Testament seiner Mutter die Tagebücher seines Vaters, von deren Existenz er bis dahin keine Ahnung hatte, und da er beim Tod seines Vaters, der 1942 beim Anmarsch auf Stalingrad gefallen ist, grade mal zwei Jahre alt war und deshalb nicht die geringste eigene Erinnerung an seinen Vater hat, macht er sich durch das Studium dieser Dokumente auf die Suche nach seinem Vater und stößt dabei auf den Werdegang eines jungen Mannes zum begeisterten Nationalsozialisten. Doch dieser Vater wird ihm immer fremder, je näher er ihm bei dieser Vatersuche kommt, obwohl er immer wieder feststellen muß, wie ähnlich er seinem Vater in vie-len Dingen ist. Und so entwickelt sich diese Vatersuche zu einem Egotrip mit sehr ambivalenten Gefühlen.