Das Konzept der seismischen Anfälligkeit wird verwendet, um die durchschnittliche Höhe der Schäden vorherzusagen, die in großem Maßstab an Gebäuden durch ein Erdbeben bekannter Intensität entstehen können. Die Verwendung des Begriffs der Verwundbarkeit wird im Zusammenhang mit der besonderen Typologie der Stahlbetonkonstruktionen betrachtet, die in Nordmarokko häufig anzutreffen sind und nicht Gegenstand einer erdbebensicheren Planung waren, die einen angemessenen Schutz gewährleistet. Die Anfälligkeitsskala wird auf der Grundlage der italienischen Methode "Gruppo Nazionale per la Difesa dai Terremoti" (GNDT) angepasst, wobei die Gewichtungskoeffizienten neu berechnet werden, um den lokalen architektonischen Merkmalen der Gebäude besser gerecht zu werden. Anschließend wird eine Korrelation zwischen dem Schadensindex, der als angestrebte Hauptwirkung gilt, und den Ursachen vorgeschlagen, die formal durch den Begriff der Anfälligkeit schematisiert werden. Die Ergebnisse einer Feldstudie nach dem schweren Erdbeben der Stärke 6,3, das 2004 die Region Nordmarokko erschütterte, zeigten, dass die vorgeschlagene Methode eine korrekte Bewertung der Verwundbarkeit ermöglicht.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.