Rio de Janeiro, Ende der zwanziger Jahre: In den Bars und Bordellen des Armenviertels hat sich Brancura, ein junger, kräftiger Schwarzer, als Zuhälter etabliert. Mit der schönen Mulattin Valdirene verbindet ihn so etwas wie Liebe. Doch sie träumt vom sozialen Aufstieg und macht einem hellhäutigen Portugiesen schöne Augen. In der "Bar do Apolo " tröstet sich Brancura über seinen Kummer hinweg. Und beflügelt vom Zuckerrohrschnaps flüchtet er sich in die Musik. In diesen Nächten mit seinen schwarzen Freunden entsteht etwas völlig Neues: eine Musik voller Leidenschaft, kraftvoller afrikanischer Rhythmen und überschäumender Lebensfreude. Und auch Valdirene kann sich der Sinnlichkeit dieser Musik nicht entziehen.
"Der neue Roman ("Seit der Samba Samba ist") ist ein drastisches Sittenbild, und mehr noch, ein Tatsachenroman im Rhythmus der Musik. Romantisch und realistisch zugleich, gewissermaßen im Rhythmus des Samba, schildert Paulo Lins wie sich der Samba aus dem kriminellen Milieu löst und zum Zusammenhalt der gesamten Gesellschaft beiträgt." -- ZDF, Das Blaue Sofa, Wolfgang Herles, 13.09.2013