In "Seit ich einen Schwan gekauft habe" erzählt Tanja Stupar Trifunovi¿ poetisch und meisterhaft eine Geschichte über die heimliche leidenschaftliche Liebe zwischen einer 20-jährigen und einer 45-jährigen Frau im heutigen Bosnien und Herzegowina. Die Protagonistinnen sind zerrissen zwischen Begierde und Vernunft, Zärtlichkeit und Wut. In hervorragenden Dialogen verdichtet sich die Erzählung über ihre komplexe Beziehung. Sie zeigt nicht nur die Kraft ihrer Anziehung, sondern auch die Kluft zwischen den Generationen. Ein nuancierter, gut komponierter und beeindruckender Roman über Liebe und Abschied.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Wärmstens empfiehlt Rezensentin Lara Sielmann die Lektüre des zweiten Romans der serbischen Schriftstellerin Tanja Stupar Trifunovic, der ihr von der unmöglichen Liebe zwischen einer verheirateten Bibliothekarin, Mitte 40, und einer 20-jährigen Literaturstudentin in der konservativen serbischen Gesellschaft erzählt. Allein wie die Autorin den Generationenkonflikt beschreibt, das Erleben des serbischen Bürgerkriegs der Bibliothekarin und die Träume der Studentin, beeindruckt die Rezensentin. Vor allem aber liest sie einen so "poetischen" wie tiefsinnigen und dichten Text über Fremdbestimmung und Begehren und über die Trauer nach einer Trennung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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