Die vorliegende Studie Uber "Sektorale Strukturwandlun gen als Problem einer regionsspezifischen Arbeitsmarkt politik" versucht die aktuelle und erwartbare Situation regionaler Arbeitsmarkte, fUr die die Arbeitsmarktregion Bielefeld als Fallbeispiel gewahlt wurde, unter zwei As pekten zu beleuchten. So werden zum einen arbeitsmarkt theoretische Hypothesen Uber Zusammenhange zwischen sek toralen Strukturwandlungen und Arbeitsmarktentwicklungen empirisch getestet. Im Zentrum stehen dabei segmenta tionstheoretische Erklarungsansatze fUr die externe und interne Rekrutierung von Arbeitskraften. Zum anderen werden, ausgehend von den empirisch aufgefundenen Tatbe standen und ihrer theoriegeleiteten Interpretation, Grundlagen fUr eine regionale Arbeitsmarktpolitik ent wickelt, die nicht nur ein quantitativ, sondern auch qualitativ befriedigendes Angebot an Arbeitsplatzen an strebt. Auch wenn die beiden Bereiche nicht isoliert gesehen werden dUrfen, da die pragmatischen Fragestellungen imSinne einer wissenschaftlichen Politikberatung eine ent sprechende analytisehe Fundierung voraussetzen, so wer den dennoeh mit den vier Teilen der Untersuehung unter sehiedliehe Leser angesprochen. Die einleitende Diskussion von Erklarungsansatzen des sektoralen Strukturwandels und von arbeitsmarkttheore tisehen Paradigmen ("Sektoraler Strukturwandel und re gionaleArbeitsmarktentwicklung") dient so nieht nur der Entwieklung von Forsehungsfragen und -hypothesen fUr die eigene empirische Untersuehung, sondern kann aueh als EinfUhrung fUr Leser verstanden werden, die sieh Uber Probleme des sektoralen Strukturwandels und der Ar~eits markttheorie inrormieren mochten.
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