Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Beschäftigung des Autoren mit diesem Thema gilt sein besonderes Interesse dem Versuch, eine (zumindest literarische) Schnittstelle zwischen viktimologischer Wissenschaft (Arbeit) mit psychologischer und juristischer Praxis zu schaffen.Neben der Findung griffiger Definitionen der Begrifflichkeiten im Themenfeld der Viktimologie, speziell des sexuellen Missbrauchs an Kindern und seinen Ausprägungen sollen insbesondere Antworten auf folgende Fragen gefunden werden:Wo wird das sexuell missbrauchte Kind sekundär viktimisierenden Einflüssen ausgesetzt?Wie können diese Einflüsse vermieden oder zumindest reduziert werden?Um die allgemeine Fragestellung einzugrenzen, wird der Fokus vor allem auf das Strafverfahren und dessen Umfeld unter Bezugnahme auf konkrete Fallbeispiele gelegt.In diesem Zusammenhang wird der Autor ausführlicher auf die mögliche Sekundärviktimisation durch sogenannte aussagepsychologische Gutachten (auch bekannt als Glaubwürdigkeitsgutachten) und deren mögliche Reduzierung eingehen.Indem er die derzeitigen strukturellen Gegebenheiten darlegt, möchte er die Leser für die Situation des Kindes als Opfer sexuellen Missbrauchs im Strafverfahren sensibilisieren. Des weiteren wird er über die Probleme in der momentanen Verfahrensweise reflektieren und versuchen, daraus Lösungsvorschläge abzuleiten.
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