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Anhand einer Gattungsuntersuchung innerhalb einer Nationalliteratur stellt die Arbeit die Frage nach der Möglichkeit einer unabhängigen weiblichen Schreibtradition. Etwa 500 Autobiographien, von dänischen Frauen zwischen 1690 und 1990 verfaßt, bilden die Materialgrundlage. Sie werden in einer annotierten Bibliographie im Anhang präsentiert. Nach einer quantitativen Auswertung wird im Hauptteil der Untersuchung in fünf Textanalysen der Stellung der Autobiographien im Gattungssystem sowie ihren intertextuellen Bezügen nachgegangen. Statt eines roten Fadens der spezifisch weiblichen…mehr

Produktbeschreibung
Anhand einer Gattungsuntersuchung innerhalb einer Nationalliteratur stellt die Arbeit die Frage nach der Möglichkeit einer unabhängigen weiblichen Schreibtradition. Etwa 500 Autobiographien, von dänischen Frauen zwischen 1690 und 1990 verfaßt, bilden die Materialgrundlage. Sie werden in einer annotierten Bibliographie im Anhang präsentiert. Nach einer quantitativen Auswertung wird im Hauptteil der Untersuchung in fünf Textanalysen der Stellung der Autobiographien im Gattungssystem sowie ihren intertextuellen Bezügen nachgegangen. Statt eines roten Fadens der spezifisch weiblichen Gattungstradition ergibt sich als Ergebnis das Bild eines Netzes, in dem die literarisch bedeutenden Texte die Knotenpunkte bilden und durch eine Vorbildfunktion indirekt zu einer weiblichen Traditionsbildung beitragen.
Autorenporträt
Die Autorin: Annegret Heitmann wurde 1952 in Kappeln/Schlei geboren. Studium der Nordistik, Anglistik und Pädagogik in Kiel und Kopenhagen. 1978 Staatsexamen, 1981 Promotion, 1994 Habilitation. Von 1983 bis 1987 lecturer an der University of East Anglia in Norwich. Von 1987 bis 1994 war sie Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Kiel. Seit 1994 ist sie Professorin an der Universität München.
Rezensionen
"Heitmann's study clearly reflects how years of painstaking research have yielded sound results. The author demonstrates convincingly that women's autobiographies deserve a place within the genre's history and within Danish literary history." (Léonie Marx, Scandinavica)
"Ein fesselndes Thema wird lesbar und kenntnisreich, mit textanalytischer Kraft, theoretischer Präzision, methodischer Selbstkontrolle und dem entscheidenen Verzicht auf modische Verlockungen behandelt - gute Voraussetzungen, um dieser Studie eine lange Haltbarkeitsdauer vorauszusagen. Um ihren Status in der Skandinavistik braucht man sich ohnehin keine Sorgen zu machen. Zu hoffen ist aber, daß auch andere Philologien und die allgemeine Literaturwissenschaft dieses Buch wahrnehmen." (Heinrich Detering, Skandinavistik)