Am Anfang des dritten nachchristlichen Jahrtausends hat das Interesse an der Tiefenpsychologie in erstaunlicher Weise zugenommen. Das kann insofern nicht verwundern, als das zentrale Thema dieser Disziplin nicht die Welt der äußeren Objekte ist, sondern der Mensch selbst: der fragende, der erfahrende, der um Selbsterkenntnis, schließlich der um Selbstverwandlung und Persönlichkeitsreifung bemühte Mensch. Entsprechendes gilt für das weite Feld der Spiritualität. In dem Maße, in dem die traditionellen Autoritäten in Religion und Weltanschauung an Glaubwürdigkeit und Evidenz verloren haben, ist das Verlangen nach originärer religiös-spiritueller Erfahrung gewachsen, und zwar nicht allein außerhalb oder am Rande des Christentums, sondern auch im Kreis derer, für die der Christus die Mitte ihres Lebens, die Mitte des Lebens schlechthin symbolisiert. Hierbei kommt der Analytischen Psychologie von C. G. Jung besondere Bedeutung zu, weil sie mit den Elementen seelisch- geistiger Wirklichkeit vertraut macht: mit dem Prozess der Selbst-Werdung (Individuation), mit deren Ziel, die die Symbolsprache der Menschheit seit alters »Heilige Hochzeit«, auch mystische bzw. chymische Hochzeit, genannt hat. Aus dem Inhalt: ¿ Grundbegriffe der Analytischen Psychologie C. G. Jungs ¿ Individuation als Weg menschlicher Selbst-Werdung ¿ Wege nach innen ¿ Schlüsselerlebnisse vor dem spirituellen Durchbruch ¿ Religiöse Erfahrung im Licht der Analytischen Psychologie ¿ Heilige Hochzeit und menschliche Reifung
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