Philosophische und theologische Ethik bearbeiten Lebensfelder, die in der Regel konfl iktgeladen sind. Klaus Demmer greift drei exemplarische Lebensfelder auf, um an ihnen Strukturen ethischen Denkens zu demonstrieren: Geschlechtlichkeit, Lebensbindungen und Umgang mit menschlichem Leben. Dies ist ein Beitrag zur Selbstaufklärung der Ethik. Der Ethiker legt Rechenschaft ab über sein Denken und über die Leistungsfähigkeit seiner eingebrachten philosophischen Denkmittel. Wie weit tragen philosophische Optionen? Sind sie entwicklungsfähig oder ergänzungsbedürftig? Eine Antwort auf diese Fragen ist der Ethiker der Plausibilität seiner Argumente schuldig. Der Gesprächspartner will wissen, mit wem er es zu tun hat. Hier liegt das Einfallstor für die theologische Dimension. Glaube und Vernunft stehen nicht nebeneinander, sondern sind ineinander verschränkt. Glaubensargumente dürfen nicht überfrachtet werden. Sie sind vielmehr eingebettet in ein tragendes Selbstbewusstsein, das den Umschlagplatz für normative Weisungen bildet
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