Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Diskurs um Fragen der Selbstbestimmung als grundlegendes Menschenrecht auseinander. Es leistet einen Beitrag dazu, indem innerkulturelle Verständniskonzept der Selbstbestimmung exemplarisch anhand der weiblichen Genitalverstümmelung im Beispielland Eritrea betrachtet werden. Hinzukommt die Untersuchung von landesspezifischen Verständniskonzepten, die in Relation mit dem Völkerrecht der Vereinten Nationen gebracht werden. Gegenstand des Buches ist weiterhin die Akteursebenen - die regionale Ebene in Eritrea, die nationalen Akteure und die internationalen Akteure - zu analysieren, um die Wechselwirkungen zwischen den Normadressaten und der normativen sowie operationalen Ebene des Völkerrechts aufzuzeigen.