Die psychiatrische Selbsthilfebewegung hat in den vergangenen 10-20 Jahren im deutschsprachigen Raum rapide zugenommen. Was Psychiater vor wenigen Jahrzehnten noch für völlig ausgeschlossen hielten, ist heute schon beinahe Alltag in der örtlichen und regionalen Versorgung: Psychisch kranke Menschen gründen Vereine, organisieren Hilfen und sitzen vielerorts in Gremien des kommunalen psychiatrischen Versorgungssystems.
Gert Hellerich zeichnet sowohl an einer seit Jahren bestehenden Selbsthilfegruppe (Nachtschwärmer) als auch an konkreten Biografien nach, dass Selbsthilfe "wirkt". Viel mehr noch: Selbsthilfe sollte unbedingt als festes Element heutiger psychiatrischer Versorgung verankert werden. In einer postmodernen Welt, so Hellerich, ist professionelle Hilfe und Selbsthilfe kein Gegensatzpaar mehr, sondern beide Seiten treten in ein Ergänzungsverhältnis. Jedes psychiatrische Versorgungssystem gewinnt damit eine ganz neue Qualität.
Das Buch tritt engagiert für ein selbstbestimmtes Leben psychisch kranker Menschen ein und vermittelt psychiatrisch Tätigen wie auch den Psychiatrie-Erfahrenen ein wichtiges Hintergrundwissen über den Stellenwert psychiatrischer Selbsthilfe.
Inhaltsverzeichnis:
- Der professionelle Blick auf Krankheit - Verlust der Selbsthilfe-Potenziale
- Von der Fremd- zur Selbstrehabilitation
- Der Blick auf die Selbsthilferessourcen
- Psychosoziale Selbsthilfebewegungen: ein Überblick
- Exemplifikation der Selbsthilfe am Beispiel der Nachtschwärmer
- Der Blick in die Selbsthilfe-Praxis
- Der lebensweltliche Blick
- Dekonstruktion des Gegensatzes von Krankheit und Gesundheit
- Destruktive Lebensgeschichten
- Lebensbruch oder Krankheit?
- Selbsthilfe und das professionelle System
- Freiwilliges Engagement
- Kultur- und gesundheitsfördernde Aspekte der Selbsthilfe
- Das Kulturmachende der Selbsthilfe
- Das Gesundheitserhaltende der Selbsthilfe
- Selbsthilfe als autopoietisches System
Gert Hellerich zeichnet sowohl an einer seit Jahren bestehenden Selbsthilfegruppe (Nachtschwärmer) als auch an konkreten Biografien nach, dass Selbsthilfe "wirkt". Viel mehr noch: Selbsthilfe sollte unbedingt als festes Element heutiger psychiatrischer Versorgung verankert werden. In einer postmodernen Welt, so Hellerich, ist professionelle Hilfe und Selbsthilfe kein Gegensatzpaar mehr, sondern beide Seiten treten in ein Ergänzungsverhältnis. Jedes psychiatrische Versorgungssystem gewinnt damit eine ganz neue Qualität.
Das Buch tritt engagiert für ein selbstbestimmtes Leben psychisch kranker Menschen ein und vermittelt psychiatrisch Tätigen wie auch den Psychiatrie-Erfahrenen ein wichtiges Hintergrundwissen über den Stellenwert psychiatrischer Selbsthilfe.
Inhaltsverzeichnis:
- Der professionelle Blick auf Krankheit - Verlust der Selbsthilfe-Potenziale
- Von der Fremd- zur Selbstrehabilitation
- Der Blick auf die Selbsthilferessourcen
- Psychosoziale Selbsthilfebewegungen: ein Überblick
- Exemplifikation der Selbsthilfe am Beispiel der Nachtschwärmer
- Der Blick in die Selbsthilfe-Praxis
- Der lebensweltliche Blick
- Dekonstruktion des Gegensatzes von Krankheit und Gesundheit
- Destruktive Lebensgeschichten
- Lebensbruch oder Krankheit?
- Selbsthilfe und das professionelle System
- Freiwilliges Engagement
- Kultur- und gesundheitsfördernde Aspekte der Selbsthilfe
- Das Kulturmachende der Selbsthilfe
- Das Gesundheitserhaltende der Selbsthilfe
- Selbsthilfe als autopoietisches System