Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Wirtschaftspsychologie), 75 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Beurteilung: [...] In einem ersten Abschnitt versucht Frau Kozlova eine Einordnung der theoretischen Grundlagen zum Selbstkonzept. [...] Einen grundlegenden Erklärungshintergrund bildet für die sie Frage von Segementierungsstrategien bezüglich des individuellen Kaufverhaltens. Hier möchte sie aufzeigen, dass eine Orientierung an demographischen Einflussgrößen, dem Lebenszyklus sowie kultur- und schichtspezifischen Aspekten keine hinreichende Strategie darstellt. Dementsprechend rekurriert sie auf persönlichkeitsspezifische Faktoren und stellt die Theorie zum Selbstkonzept in den Mittelpunkt ihrer Erörterungen. Sie diskutiert differenziert die entsprechenden Facetten dieses Konzepts und geht sowohl auf die historische Entwicklung, Fragen der Selbstaufmerksamkeit, des Selbstwertgefühls, Selbstdiskrepanztheorie etc. ein. Einen zusätzlichen Bogen spannt sie durch Hinweise auf eine Lifstsyle-Typologie als Möglichkeit einer Segmentierungsstrategie sowie Auswirkungen der Meinungsführerschaft. Sie hat wie angeführt den Versuch unternommen grundlagen- und praxisorientierte psychologische Konzepte aufeinander zu beziehen. Dabei hat sie sich speziell Aspekten des Selbst (i.w.S.) zugewandt und in diesem Kontext überzeugend ihre psychologischen Kenntnisse zur Geltung gebracht. Sie stellt unter Beweis, dass sie sich souverän in diesem Gegenstandsbereich zu bewegen weiß. Ihre Ausführungen sind logisch aufeinander bezogen und transparent aufbereitet. Sie argumentiert kritisch und versteht es immer wieder die erwähnte Beziehung zwischen Grundlagen und Anwendung zu verdeutlichen. Man muss konstatieren, dass Sie ein ausgezeichnetes Verständnis für psychologische Sachverhalte vermittelt. Wenn Schwachstellen anzumerken sind, dann betrifft dies in erster Linie die empirischen Sachverhalte. Zwar verweist sie anzahlreichen Stellen auf entsprechende Befunde, man hätte sich aber gewünscht, dass diese differenzierter in ihren Befunden abgebildet werden. Man hat sich als Leser gewünscht, dass die Darstellung durch entsprechende Analysen (statistische Hinweise) ergänzt worden wäre. Gleichzeitig wird sie nur partiell ihrem Anspruch gerecht, die im Titel der Arbeit verankerte Interdependenz zwischen Selbstbild und Lebensstil differenzierter auszuarbeiten. [...] Insgesamt bleibt aber der Eindruck vorherrschend, dass eine gelungene Bearbeitung des gestellten Themas vorliegt. [...]
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