Es erscheint beinahe unmöglich, sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit Fragen der Kritik zu beschäftigen, ohne auf die Werke vonJürgen Habermas und / oder Michel Foucault Bezug zu nehmen. Mit diesem Buch liegt nun eine vergleichende Analyse der Kritikansätze von Habermas und Foucault vor. Die Stärken und Schwächen sowie Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Konzeptionen werden herausgearbeitet und einander gegenübergestellt. Auf dieser Grundlage lassen sich nicht nur Differenzen und Unvereinbarkeiten, sondern auch Korrespondenzen und Übereinstimmungen identifizieren. Thomas Biebricher formuliert Vorschläge zu einer produktiven Vermittlung der Konzeptionen Habermas' und Foucaults, um bislang ungenutzte Potenziale der Kritik jenseits der unfruchtbaren Dichotomie zwischen Moderne und Postmoderne auszuschöpfen.
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