»Eine elegant vorgetragene und pointiert kritische Reflexion über race und Identität, die perfekt in unsere Zeit passt. Dies ist ein subtiles, beunruhigendes und mutiges Buch. Ausgehend von seiner eigenen Lebensreise startet Thomas Chatterton Williams einen großen Angriff auf die konventionelle Weisheit der Rassenkategorisierung in Amerika.« Glenn Loury, Brown University
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Marlen Hobrack ist erfreut und überrascht vom Optimismus in Thomas Chatterton Williams' Buch. Der schwarze US-Amerikaner plädiert in seiner Mischung aus Memoir und Essay für eine Abschaffung der Begriffe "schwarz" und "weiß", weil diese Terminologie rassistische Ideen und Spaltungen reproduziere. Dabei kritisiert er auch eine "tribalistische" Abgrenzung schwarzer Communities von Weißen und die Verurteilung Weißer als privilegierte Nutznießer, was für schwarze Aktivisten eine Provokation darstellen dürfte, so Hobrack, ihr nach aber in Williams' Kritik einer Weltsicht aufgeht, die ihn zum "Statisten" reduziert, wie sie den Autor zitiert. Dieser keinesfalls "naiven" Kritik, die daran glaube, dass wir das Denken in Schwarz und Weiß verlernen können, scheint die Kritikerin sich anzuschließen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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