In Selbstporträts stellt der Künstler sein Aussehen und seine individuelle Einzigartigkeit zur Diskussion. Gleichzeitig verwandelt er solche Bildnisse zu ästhetischen Inszenierungen eines sozialen und geistigen Rollenspiels: Künstler zeigen sich als Bürger, Handwerker, Angehörige des Hofes und als Bohemiens, intellektuelle, Melancholiker oder als an der Gesellschaft gänzlich Verzweifelnde.