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Heinz Kohut (1913-1981) formulierte 1977 seine "Psychologie des Selbst", mit der er sich von der klassischen Trieblehre Freuds weit entfernte. Narzißmus ist ihm die dritte Triebkraft neben Aggression und Libido. Er findet neue Formen der Übertragung in der Behandlung von "narzißtischen Störungen"; das Selbst wird als umfassende Instanz gegen die Freudschen Abstrakta Es/Ich/Überich postuliert: Der Therapeut gilt nicht als klinisch distanziert, sondern als mitfühlender "teilnehmender" Beobachter, dessen wichtigste Instrumente Introspektion und Empathie sind.Die vorliegenden Beiträge renommierter…mehr

Produktbeschreibung
Heinz Kohut (1913-1981) formulierte 1977 seine "Psychologie des Selbst", mit der er sich von der klassischen Trieblehre Freuds weit entfernte. Narzißmus ist ihm die dritte Triebkraft neben Aggression und Libido. Er findet neue Formen der Übertragung in der Behandlung von "narzißtischen Störungen"; das Selbst wird als umfassende Instanz gegen die Freudschen Abstrakta Es/Ich/Überich postuliert: Der Therapeut gilt nicht als klinisch distanziert, sondern als mitfühlender "teilnehmender" Beobachter, dessen wichtigste Instrumente Introspektion und Empathie sind.Die vorliegenden Beiträge renommierter Vertreter der Selbstpsychologie und Schüler Kohuts beschäftigen sich mit der Weiterentwicklung der Kohutschen Ideen und geben somit Einblicke in die aktuelle Selbstpsychologie.
Autorenporträt
Dr. med. Paul H. Ornstein ist em. Professor für Psychiatrie und Psychoanalyse an der University of Cincinnati, Lehr-und Kontrollanalytiker des Cincinnati Psychoanalytic Institute und Lehrbeauftragter für Psychiatrie an der Harvard University in Boston.

Dr. med. Anna Ornstein ist Psychoanalytikerin und em. Professorin für Kinderpsychiatrie an der University of Cincinnati sowie Lehrbeauftragte für Psychiatrie an der Harvard University (Massachusetts Mental Health Center).