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Selbstständigkeit ist heute ein hoch angesehenes Erziehungsziel. Trotzdem tut sich die Schule und v.a. auch die gymnasiale Oberstufe immer noch schwer, die Jugendlichen zu mehr Selbstständigkeit beim Lernen anzuregen und herauszufordern. Die Vorbereitung auf die Anforderungen des Abiturs - so ein häufiges Argument - scheinen selbstständigen Lernformen im Weg zu stehen. Auf der anderen Seite werden sowohl für ein Studium als auch für eine anspruchsvolle Berufsausbildung heute ein hohes Maß an Selbstständigkeit verlangt. In diesem Band werden zunächst gesellschaftliche, schul- und…mehr

Produktbeschreibung
Selbstständigkeit ist heute ein hoch angesehenes Erziehungsziel. Trotzdem tut sich die Schule und v.a. auch die gymnasiale Oberstufe immer noch schwer, die Jugendlichen zu mehr Selbstständigkeit beim Lernen anzuregen und herauszufordern. Die Vorbereitung auf die Anforderungen des Abiturs - so ein häufiges Argument - scheinen selbstständigen Lernformen im Weg zu stehen. Auf der anderen Seite werden sowohl für ein Studium als auch für eine anspruchsvolle Berufsausbildung heute ein hohes Maß an Selbstständigkeit verlangt.
In diesem Band werden zunächst gesellschaftliche, schul- und unterrichtstheoretische sowie historische Grundlagen für selbstständiges Lernen beleuchtet (Teil I). Ein Fallbeispiel aus der Praxis selbstständigen Lernens in einem Oberstufengymnasium ermöglicht es dann, die besonderen Schwierigkeiten und Anforderungen dieser Lernform sehr detailgenau zu analysieren (Teil II).
Zum Beispiel:
- Auf welche Probleme stoßen Schülerinnen und Schüler beim selbstständigen Erarbeiten von Texten?
- Welche Chancen hat die Arbeit in Gruppen, welche Schwierigkeiten können sie behindern?
- Inwieweit gelingt die selbstständige Steuerung des Lernvorgangs?
- Wie und wann sollte der Lehrer helfen oder eingreifen?
Auf dieser Analyse basieren schließlich die im dritten Teil des Bandes vorgelegten Anregungen für die Unterrichtspraxis der gymnasialen Oberstufe im Hinblick auf selbstständiges Lernen. Dabei wird auch deutlich, dass die Betreuung solcher Lernformen das Ausbalancieren widersprüchlicher Anforderungen bedeutet.
Autorenporträt
Karin Bräu, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrerausbildungszentrum der Universität Paderborn