Die Brustselbstuntersuchung (BSE) ist eine Technik, mit der man die eigene Brust auf Knoten, Veränderungen oder andere potenzielle Anzeichen von Brustkrebs untersuchen kann. Bei dieser Methode werden die Brüste systematisch erkundet, wobei mit den Fingern Unregelmäßigkeiten oder Verdickungen an verschiedenen Stellen aufgespürt und die Brustwarze auf Ausfluss untersucht wird.Es wird empfohlen, mit der BSE ab dem 20. Lebensjahr zu beginnen und sie monatlich durchzuführen. Die BSE ist ein wichtiges Instrument für die Früherkennung und Prävention von Brustkrebs. Durch regelmäßige Selbstuntersuchungen können Frauen ein Gefühl für ihre Bruststruktur entwickeln, Veränderungen schnell erkennen und bei Bedarf umgehend einen Arzt aufsuchen.Die BSE ersetzt zwar nicht die Notwendigkeit von Routine-Mammographien oder klinischen Brustuntersuchungen, ist aber ein wichtiger Aspekt der Brustkrebsvorsorge und -aufklärung. Konsequentes Screening und die frühzeitige Erkennung von Brustkrebs können die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Behandlung deutlich erhöhen und die Sterblichkeitsrate senken.