Alarmierender Report über die selbstzerstörerischen
Folgen einer ungebremsten Erderwärmung
»Um jedes Zehntelgrad zu kämpfen« lohne sich, davon ist Deutschlands wichtigster Klimaforscher mit internationaler Reputation überzeugt. Er streitet seit Jahrzehnten darum, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dem Klimawandel und seinen dramatischen Folgen endlich ins Auge sehen - und alles daran setzen, ihn aufzuhalten.
In einem brisanten Thesenbuch spitzt er seine Kritik noch einmal zu: Nach derzeitigem Wissensstand bewegt sich unsere Zivilisation nicht auf die oft genannte Zwei-Grad-Grenze, sondern viel dramatischer auf eine Erwärmung von 3 bis 4 Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts zu. Die fortgesetzte Verbrennung fossiler Energieträger droht zum kollektiven Suizid zu führen. Hans Joachim Schellnhuber fasst das aktuelle Wissen in aller Schärfe zusammen, damit die Politiker auf der »Schicksalskonferenz« in Paris im Spätherbst 2015 die letzte Chance zum Umsteuern ergreifen.
Ausstattung: 12 farbige Bildteile a 4 Seiten
Folgen einer ungebremsten Erderwärmung
»Um jedes Zehntelgrad zu kämpfen« lohne sich, davon ist Deutschlands wichtigster Klimaforscher mit internationaler Reputation überzeugt. Er streitet seit Jahrzehnten darum, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dem Klimawandel und seinen dramatischen Folgen endlich ins Auge sehen - und alles daran setzen, ihn aufzuhalten.
In einem brisanten Thesenbuch spitzt er seine Kritik noch einmal zu: Nach derzeitigem Wissensstand bewegt sich unsere Zivilisation nicht auf die oft genannte Zwei-Grad-Grenze, sondern viel dramatischer auf eine Erwärmung von 3 bis 4 Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts zu. Die fortgesetzte Verbrennung fossiler Energieträger droht zum kollektiven Suizid zu führen. Hans Joachim Schellnhuber fasst das aktuelle Wissen in aller Schärfe zusammen, damit die Politiker auf der »Schicksalskonferenz« in Paris im Spätherbst 2015 die letzte Chance zum Umsteuern ergreifen.
Ausstattung: 12 farbige Bildteile a 4 Seiten
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Selbstverbrennung" ist ja wahrlich ein dramatischer Titel, aber mit seinen 800 Seiten will das Buch wesentlich mehr sein als nur ein "aktueller Zwischenruf", schreibt Rezensent Christian Schwägerl zu Beginn seiner Kritik. Ein bisschen zu viel vielleicht sogar, fährt er fort, denn es geht von Kindheitserinnerungen Schellnhubers bis hin zu geradezu umstürzlerischen Gedanken über eine einzuleitende politische und ökonomische Wende. Das ganze gespickt mit vielen mathematischen Formeln, dem Anspruch, unterhaltend zu sein und einer Ehrenrettung des Kohlenstoffs. Wie auch immer: Für Schwägerl war es eine lohnende Lektüre, unter anderem wegen Schellnhubers "wissenschaftlicher Redlichkeit", denn er verberge keineswegs, dass vieles in der Klimaforschung noch höchst unklar ist: "Absolute Gewissheit wird allerdings erst dann herrschen, wenn es zu spät sein wird."
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Schellnhuber hat ein neues Buch veröffentlicht, das man ohne Übertreibung als Lebenswerk bezeichnen kann. Es verbindet biografische, historische, politische und kulturelle Linien zu einem neuen Blick auf die menschliche Klimageschichte und -zukunft." Die Zeit